Windows 10: neue Insider-Preview für PCs verfügbar

Build Nummer 10525 geht jetzt an Teilnehmer des Windows-Insider-Programms im Fast Ring. Ein Beitritt ist weiter möglich, setzt aber zuerst ein Update auf Windows 10 voraus. Microsoft bereitet mutmaßlich das Funktions-Update "Threshold 2" für Oktober vor.

Microsoft hat zum ersten Mal seit dem Launch von Windows 10 eine weitere Testversion für PCs an den „Fast Ring“ seines Windows-Insider-Programms verteilt. Sie trägt die Build-Nummer 10525. Windows 10 RTM war Build 10240 gewesen.

Es handelt sich um einen ganz normalen Test-Build entsprechend Microsofts Auffassung der Arbeit am Betriebssystem als unendlichem Prozess. Als nächster Meilenstein des Unternehmens gilt eine Sammlung neuer Funktionen und Korrekturen, die den internen Namen Threshold 2 trägt. Informationen von ZDNet.com und anderer Windows-Beobachter zufolge könnte das Update bereits im Oktober verteilt werden.

Windows-10-Logo-Schriftzug-Rot-OEL (Bild: ZDNet.de)Konkret gibt es im Memory Manager ein neues Konzept namens Compression Store, eine In-Memory (also im Arbeitsspeicher) angelegte Sammlung komprimierter Seiten. Dies soll die von jedem Prozess genutzte Speichermenge reduzieren, sodass Windows 10 mehr Apps gleichzeitig im Speicher halten könnte und Wechsel zwischen ihnen schneller möglich wären. Auch wurden die Farboptionen für Start, das Action-Center und die Titelleisten aktualisiert.

Wie üblich informiert Microsoft auch über bekannte Schwachstellen der Version, die Tester in Kauf nehmen müssen. In diesem Fall sind es etwa Probleme mit der Mobile-Hotspot-Funktion.

Teilnehmer am Windows-Insider-Programm, die schnelle Verteilung von Updates (den „Fast Ring“) aktiviert haben, erhalten die Testversion automatisch. Sie können den Prozess auch manuell in Windows Update anstoßen.

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Wer die Testversion aber auf einem PC einspielen will, der noch unter Windows 7 oder 8.1 läuft, sollte zunächst auf Windows 10 aktualisieren. Das schreibt Gabe Aul, Chef des Windows-Insider-Programms, in einem Blogbeitrag. In der aktuellen OS-Version ist es dann möglich, dem Programm noch beizutreten und Test-Builds zu beziehen.

Aul informiert auch, dass Microsoft Änderungen am Insider-Rings-System erwägt – dass also Tester bisher wählen können, ob sie auch eher experimentelle Testversionen („Fast Ring“) oder nur solche beziehen wollen, die halbwegs funktional sind („Slow Ring“). Er schreibt: „In den letzten Monaten haben wir uns Feedback angesehen, um künftig vielleicht Änderungen vorzunehmen. Wir stellen die Pläne gerade zusammen, es wird also nicht sofort Änderungen geben, aber im Lauf der Zeit.“

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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