Mio bedient mit der Cyclo-Reihe den wachsenden Markt für fahrradoptimierte Navigationsgeräte. Zwei Modelle Cyclo 300 und 305 zwischen 300 und 400 Euro Preisempfehlung sollen zum Start im April verfügbar sein. Derzeit sind sie auf der Sportartikelmesse ISPO in München zu sehen.
Das Menü des Cyclo 305 ist für Touch-Bedienung optimiert (Bild: Mio).
Beide Modelle kommen mit den kostenlosen Karten des Crowdsourcing-Projekts OpenStreetmap. Außerdem ist zusätzliches Material von TeleAtlas vorhanden – beim 305 für 399,99 Euro standardmäßig von Westeuropa, beim 300 nur gegen Aufpreis von 50 Euro auf den Basispreis von 299,99 Euro. Das Navigationsgerät stellt sie auf einem 3-Zoll-Bildschirm dar, der sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen lassen soll.
Die Karten sind routingfähig, ermöglichen also eine Navigation mit Abbiegeanweisungen. Als besonderen Clou stellt der Hersteller den Überraschungsmodus „Surprise Me“ dar, der eine zufällig gewählte Fahrradroute präsentiert. Zu den Points of Interest zählt Mio neben Werkstätten und Restaurant auch Krankenhäuser. Das Gehäuse ist nach IPX7 wasserdicht, also gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt.
Das höherwertige Modell Mio 305 ermöglicht zusätzlich zu allen genannten Grundfunktionen eine kabellose Datenübertragung sowie Puls- und Trittfrequenzmessung. Somit soll es insbesondere Sportler ansprechen.
Im Markt für Fahrradnavigation muss sich Mio wie alle Aspiranten mit dem klaren Marktführer Garmin messen. Daneben sind auf der ISPO 2012 die ersten ernsthaften Navigationsgeräte zu finden, die auch als Smartphone-Ersatz dienen können: etwa das Takwak tw700 auf Basis von Android 2.2. Gleichzeitig setzen viele Nutzer gewöhnliche Smartphones zumindest für gelegentliche Fahrradnavigation ein.
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