Microsoft stellt Security Essentials 4.0 zum Download bereit

Es handelt sich um ein Standard-Update. Nach eigenen Angaben hat Microsoft Performance und Nutzererfahrung verbessert. Zudem stellt die Antiviren-Software besonders gefährliche Bedrohungen automatisch unter Quarantäne.

von Anita Klingler am 25. April 2012 , 11:17 Uhr

Microsoft hat Version 4.0.1526.0 seines kostenlosen Antiviren-Programms Security Essentials veröffentlicht. Sie steht im Microsoft Download Center sowie auf der Website von Security Essentials zum Herunterladen bereit. Der Blog Neowin ist als erster auf das Update aufmerksam geworden.

Die jüngste Version läuft unter Windows XP, Windows Vista und Windows 7. Eine Betaversion lag seit Anfang Dezember 2011 vor.

Microsoft zufolge handelt es um ein Standard-Update im Release-Zyklus. Es optimiert demnach Performance und Nutzererfahrung. „Wir haben die Automatische Beseitigung von Security Essentials verbessert, die hoch gefährliche Bedrohungen automatisch unter Quarantäne stellt, ohne den Nutzer zu einer Aktion aufzufordern“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Zudem habe man kleinere Fehler behoben, etwa beim Setup und beim Umgang mit Malware.

Die neue Version überspringt die Versionsnummer 3. Gegenüber der Vorversion versprach Microsoft schon im Dezember eine vereinfachte Oberfläche und mehr Performance. Eine überarbeitete Engine soll außerdem das Erkennen und Bereinigen von Schadprogrammen verbessern.

Nutzer sollen die Aktualisierung automatisch über Microsoft Update erhalten. Vermutlich aufgrund der Kritik der Konkurrenz verteilt der Hersteller sein Antiviren-Programm nicht mehr via Windows Update. Beispielsweise Trend Micro hatte die „Kommerzialisierung von Windows Update“ kritisiert. Die Verteilung anderer Software über die integrierte Aktualisierung werfe schwerwiegende Fragen über unlauteren Wettbewerb auf.

Die erste Version der kostenlosen Sicherheitssoftware hatte Microsoft im September 2009 vorgestellt. Aufgrund des geringen Ressourcenbedarfs und des Verzichts auf störende Pop-up-Fenster war die Resonanz der Anwender positiv. Anfangs sahen die Lizenzbedingungen von Microsoft nur die Nutzung im privaten Umfeld vor, 2010 wurden KMUs mit bis zu zehn Mitarbeitern eingeschlossen.

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