Im Kartellrechtsstreit mit der Europäischen Kommission muss sich der US-Softwarekonzern Microsoft bis Freitagabend zu den Vorwürfen äußern. Dann laufe die letzte Frist ab, sagte ein Sprecher von Wettbewerbskommissar Mario Monti am Freitag in Brüssel.
Anfang August hatte die EU-Kommission dem Softwarekonzern eine „letzte Chance“ zur Beilegung des seit Jahren schwelenden Konflikts um die marktbeherrschende Stellung von Microsoft gesetzt. Das Unternehmen kündigte damals an, ausführlich auf die Beschwerden Brüssels zu antworten.
Schon im März letzten Jahres zeigte der US-Konzern im Streit mit der EU-Kommission Kompromissbereitschaft. Mehrere Änderungen der Software sollen nun die Kompatibilität fremder Programme mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows verbessern, kündigte ein Unternehmenssprecher damals an.
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1 Kommentar zu Microsoft muss sich in Kartellverfahren bis Freitagabend äußern
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Was wird da schon gross passieren? Sie verkaufen ja keinen Zement.
Bei der Ansammlung von Lobbyisten in der Politkerschaft in ganz Europa ist es schon
erstaunlich das es ueberhaupt diese Massnahme gibt.
Normalerweise greift da Kartellamt und andere Behoerden mit voller Haerte zu, wenn mal ein paar Zementhaendler sich bei einer Preissynchronisierung erwischen lassen(echter Vorfall, kann jeder der will selbst nachrecherchieren).
Aber bei dem allergroessten Monopol aller Zeiten, das den normalen Benutzer gaengeln, durchleuchten und bestimmen kann da sind diese Instanzen blind. Im Gegenteil es werden von oeffentlichen Einrichtungen, Behoerden und Banken Zugangsbedingungen zu essentiellen Diensten im e-Government Bereich beschlossen und eingerichtet die ausschliesslich das Betriebssystem aus Redmond vorsehen.
Bei sowenig Sinn der Politiker und aller
anderen dafuer verantwortlichen Stellen fuer die eigene Autonomie und Unabhaengigkeit staatlicher und unternehmenskritischer Bereiche, ist jetzt schon einem _einzelnen_ US-amerikanischen Unternehmen alles ohne
Schutz ausgeliefert.
Und wenn das neue Patentrecht greift, dann koennen wir uns auf jeden Fall schonmal auf den Verlust des groessten Teils der Arbeitsplaetze in Europa einrichten
und darauf zu Zahlen, als Gebuehrenzahler nach Redmond – netto – ohne dass in der EU auch nur ein Arbeitsplatz dadurch geschaffen wird.
Aber die Politiker in der EU machen es wie immer, sie verneigen sich vor soviel
Macht und soviel Geld.