Die Software AG hat ihre Präsenz in Lateinamerika ausgebaut und strebt nun „deutlich mehr Wachstum“ in der Region an. Das Unternehmen hat den IT-Dienstleister APS Venezuela sowie fünf Schwesterunternehmen in Panama, Costa Rica und Puerto Rico gekauft.
Der Kaufpreis soll sich auf rund 4,6 Millionen Dollar belaufen. Das entspricht dem Umsatz der akquirierten Gesellschaften im vergangenen Jahr. Darüber hinaus wurde eine variable Gewinnbeteiligung vereinbart, die sich am Umsatz und Gewinnwachstum orientiert.
„Wir sehen ein großes Potenzial in Lateinamerika. Diese Einschätzung teilen wir mit Marktanalysten, die eine starke Zunahme von IT-Investitionen für diese Region erwarten“, sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Streibich. Die Software AG erwartet sich durch die Übernahmen gute Wachstumschancen in Lateinamerika. Das Unternehmen hat bereits eine Niederlassung in Chile eröffnet. Die akquirierten Gesellschaften werden nun zu 100 Prozent in die neu gegründete Software AG Latinoamerica integriert.
APS Venezuela vertreibt bereits seit mehr als 25 Jahren Produkte der Software AG. Die Unternehmensgruppe mit rund 40 Mitarbeitern zählt unter anderem staatliche Institutionen wie die nationale Steuerverwaltung Venezuelas und Finanzunternehmen zu ihren Kunden. Insgesamt hat das Unternehmen mehr als 50 Großkunden. „Der bewährte Kundenstamm und die zusätzlichen Ressourcen zur Ansprache neuer Marktsegmente bieten eine gute Wachstumsgrundlage in dieser Region“, sagte APS-Gründer Andres Zancani. Der Manager steigt zum neuen Geschäftsführer der Software AG Venezuela und Karibik auf.
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