Nach einer Studie von Current Analysis wurden im Oktober im US-Einzelhandel mehr Rechner mit AMD-CPU verkauft als mit Intel-Prozessor. „AMD hat das Undenkbare geschafft, indem es Intel im Oktober überholt hat“, so Research Director Matt Sargent.
Letzten Monat waren 49,8 Prozent aller Rechner mit einer AMD-CPU ausgestattet, 48,5 Prozent mit einem Intel-Chip. Trotzdem muss sich AMD mit einem kleineren Stück am Umsatzkuchen zufrieden geben. Das Unternehmen hatte im Oktober einen Anteil von 40,1 Prozent, Intel 57,6 Prozent.
Das ist zumindest teilweise auch auf die unterschiedliche Verteilung bei den einzelnen Marktsegmenten zurückzuführen. So liegt AMD bei den Desktop-CPUs mit 67,7 Prozent zwar klar in Führung, bei den margenträchtigeren Notebooks-Chips muss sich das Unternehmen aber mit 31,1 Prozent geschlagen geben. Trotzdem konnte AMD auf beiden Feldern gewinnen. Die Werte lagen im September bei 52 beziehungsweise 26,2 Prozent.
Bezieht man die Verkaufszahlen aus dem Direktvertrieb mit ein, liegt Intel aber nach wie vor in Führung. Dies ist unter anderem auf den Platzhirsch Dell zurückzuführen, der exklusiv Intel-CPUs einsetzt.
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