Bereits Mitte August könnte es zu Lieferengpässen bei 17-Zoll-LCD-Monitoren kommen. Das berichten US-amerikanische Medien angesichts der Ankündigung diverser LCD-Panel-Hersteller, ihre Produktion im 17-Zoll-Bereich deutlich zurückzuschrauben. Der anhaltende Preisverfall macht 17-Zöller für Hersteller zunehmend unrentabel und deckt großteils nicht einmal mehr die Herstellungskosten. Aus diesem Grund setzen die meisten Display-Hersteller bereits jetzt auf vergrößerte Produktionskapazitäten bei 19-Zoll-Monitoren sowie Widescreen-Komponenten.
Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 104 Dollar zählt das kleinere Monitorformat allerdings weiterhin zu den absoluten Verkaufsschlagern. So erwarten Branchenexperten weitere Absatzsteigerungen im dritten Quartal von fünf bis zehn Prozent. Wenngleich die hohe Nachfrage den Panelherstellern allgemein geholfen hat, ihre Produktionskosten für LCD-Komponenten zu senken, ziehen diese nun offensichtlich die Notbremse. So wollen Herstellerfirmen wie Hannstar Display, Quanta Display, Chi Mei Optoelectronics und Beijing BOE Optoelectronics Technology Kunden zum Umstieg auf 19-Zoll-Angebote bewegen.
Einer Prognose von Displaysearch.com zufolge werden die 17-Zöller im LCD-Segment 2006 ihre Marktführerschaft aber noch einmal klar behaupten können. So wird erwartet, dass rund 53 Prozent der globalen Verkäufe auf das 17-Zoll-Format entfallen. Die Branchenanalysten prognostizieren, dass in diesem Jahr 130 Millionen Einheiten an LCD-Monitoren über den Ladentisch gehen.
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