Intel hat die Streichung von 1000 Management-Positionen angekündigt. Damit will das Unternehmen wettbewerbsfähiger werden. Ein weiterer Stellenabbau könnte folgen.
„Dieser Schritt ist wichtig, da er ein wichtiges Problem adressiert, dass wir bei unserer Effizienzanalyse herausgefunden haben: Langsame und ineffektive Entscheidungsfindung, teilweise ausgelöst durch zu viele Managementebenen“, schrieb CEO Paul Otellini in eine E-Mail an Intel-Mitarbeiter.
In den vergangenen zwei Jahren hat Intel eine eher schwache Performance gezeigt. 2004 musste das Unternehmen Produkte wie den 4-GHz-Pentium streichen, 2005 gingen ständig Marktanteile an den Erzrivalen AMD verloren, der im selben Zeitraum stark aufgestellt war.
„Intel war von einem langsamer wachsenden PC-Markt und unüblich starkem Wettbewerb durch AMD belagert“, so Technology-Business-Review-Analyst Martin Kariithi. Sinkende Umsätze und Gewinne seien die Hauptsorgen der Halbleiterherstellers.
Otellini kündigte weitere Maßnahmen an, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder zu verbessern. Nach fortgeschrittener Analyse der Kostenstrukturen könnten in einigen Bereichen weitere Stellen wegfallen. „In den letzten Jahren ist die Zahl der Manager schneller gewachsen als die Zahl der Mitarbeiter insgesamt“, so der Intel-CEO.
Kariithi schätzt, dass der Umsatz pro Mitarbeiter von 408.175 Dollar im vierten Quartal 2005 auf 371.075 Dollar im ersten Quartal 2006 gesunken ist. Daher hält er weitere Entlassungen für wahrscheinlich. Um den Umsatz pro Mitarbeiter wieder auf das Niveau von vor einem Jahr zurückzubringen, müssten 10.000 Arbeitsplätze wegfallen.
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1 Kommentar zu Intel: 1000 Manager müssen gehen
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wow, 1000 Manager?
wo ich das gelesen hab, dachte ich schon, jetzt gehts unserer "arbeitsagentur" an den kragen.
wer glaubt schon, das private firmen noch solch einen wasserkopf haben können.