E-Commerce: 3,5 Billionen Euro Umsatz weltweit

Nachholbedarf bei der Usability

Der Umsatz im Bereich E-Commerce ist im vergangenen Jahr auf 3,5 Billionen Euro gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 63 Prozent. Alleine in Deutschland wurden etwa 289 Milliarden Euro (30 Prozent des weltweiten Umsatzes) erwirtschaftet, wobei etwa 90 Prozent aus dem B2B-Bereich stammen. Weltweiter Marktführer im E-Commerce-Bereich sind die USA mit einem Marktanteil von 36 Prozent.

In den nächsten Jahren wird jedoch eine Verschiebung zu Gunsten von Westeuropa und Asien/Pazifik erwartet. Prognosen lassen darauf schließen, dass im Jahr 2009 alleine in Deutschland etwa 580 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

Diese Zahlen wurden im Rahmen des B2B-Gipfels des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW veröffentlicht. Marco Zingler, Vorsitzender der Fachgruppe Agenturen im BVDW, skizzierte die momentane Situation im E-Commerce-Bereich und im Speziellen im B2B-Bereich. Demnach gibt es trotz des massiven Umsatz-Wachstums erhebliche Mängel im Usability-Bereich. „Im B2C-Bereich (Business-to-Consumer) ziehen die Unternehmen spezielle Agenturen heran, um konsumentenfreundliche Oberflächen zu schaffen. Im B2B-Bereich werden nur IT-Spezialisten herangezogen, um eine schnelle und einfache Geschäftsabwicklung zu gewährleisten. Dabei kommt die Benutzerfreundlichkeit oftmals zu kurz. Das Resultat ist, dass viele (etwa 58 Prozent) die gesuchten Produkte gar nicht finden oder den Kauf sogar abbrechen“, so Zinger.

Themenseiten: Business

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu E-Commerce: 3,5 Billionen Euro Umsatz weltweit

Kommentar hinzufügen
  • Am 16. Februar 2007 um 19:42 von Matthias Witek

    3,5 Billionen € Umsatz im e-commerce
    Welche Zahl stimmt denn nun?
    Wenn 289 Mrd.€ in Deutschland umgesetzt werden, sind das nach meiner Rechnung noch lange keine 30% von 3,5 Bilionen €???

  • Am 13. September 2006 um 8:49 von Schall und Rauch

    Manager halt
    Im B2B Bereich haben halt Manager das sagen, die Keine Ahnung von der Materie haben, und nur nach den Kosten fragen. Und da bleibt das GUI Design halt auf der Strecke. Eigentlich müsste man diese Manager dazu verdonnern, die Applikationen selbst mindestens einen Monat täglich selbst zu benutzen.
    Und wenn man keinen Usability Spezialisten einstellen will, dann sollte man zumindest seine Mitarbeiter auf Weiterbildungen schicken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *