Handel von 35 durch Spam beworbenen Aktien ausgesetzt

US-Börsenaufsicht erteilt Handelsverbot für mindestens zehn Tage

Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat den Handel mit Aktien von 35 Kleinunternehmen ausgesetzt. Als Grund wurde eine Flut von Spam-E-Mails mit irreführenden und oft unwahren Informationen zu den jeweiligen Unternehmen genannt. Mit diesem Schritt möchte man Investoren davor bewahren, Anteile der betroffenen Firmen zu kaufen.

Wie die SEC berichtet, würden jeden Monat etwa 100 Millionen solcher E-Mails verschickt. Das Ziel der Spammer sei es, Anstiege im Aktienwert und im Handelsvolumen auszulösen. Dabei könnten jedoch viele Anleger ihr Geld verlieren. Unter dem Codenamen „Operation Spamalot“ möchte die Börsenaufsicht auch in Zukunft gegen solche Werbe-E-Mails und ihre Absender vorgehen.

„Es ist lästig, wenn Spam-Nachrichten unsere E-Mail-Postfächer verstopfen“, so Christopher Cox, Chef der US-Börsenaufsichtsbehörde. „Wenn Spam-E-Mails jedoch Anleger um ihr Geld bringen, ist dies illegal und schädlich.“ Die Aktien der betroffenen Unternehmen würden für mindestens zehn Tage vom Handel ausgesetzt.

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3 Kommentare zu Handel von 35 durch Spam beworbenen Aktien ausgesetzt

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  • Am 9. März 2007 um 18:17 von tutnixzursache

    Richtung stimmt!
    das tut den Absendern dann endlich mal weh! Die haben ja die Papiere gekauft, und wollten sie dann pushen, durch das Handelsverbot dürften die jetzt eher in den Keller gehen.
    Nicht das die Riesenverluste mit den schon vorher wertarmen Pennystocks machen, aber halt keine Gewinne mehr.

    Weiter so! Trefft die Spammer da, wo’s weh tut, bei der Kohle. Alles anderer dürfte nix nützen.

    • Am 11. März 2007 um 12:21 von nospamfan

      AW: Richtung stimmt!
      ich hoffe sogar, das die vor ablauf der 10 tage schon pleite sein. verwunderlich wäre es nicht.

      und da fällt mir ein, daß könnte man mit allen in spam beworbene machen. denn auch die firmen, die viagra und co anbieten, sind immer die selben. nur die absender, texte und preise sind jeweils verschieden.

    • Am 14. März 2007 um 17:17 von tutnixzursache

      AW: AW: Richtung stimmt!
      aber gerne doch!
      Ich bin eh dafür, das die Nutznießer von SPAM dafür verantwortlich gemacht werden.
      Die Behauptung, "davon wusst‘ ich nix", die sicher kommen wird, wäre hart zu beweisen (damit nicht von Spammern Dritte sabotiert werden können), ohne Beweis > volle Haftung!

      Also immer nach dem Motte "cui bono", hat schon seit Jahrhunderten bei der Verbrechensbekämpfung funktioniert.

      Und SPAM ist mittlerweile Teil der OK (Organisierte Kriminalität) und kein Spass mehr.

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