Der Handheld-Hersteller Palm hat angekündigt, eine unbestimmte Anzahl an Arbeitsplätzen zu streichen.
Palm-Sprecher Jim Christensen erklärte,dass einige Entlassungen mit sofortigem Effekt eintreten würden, andere hingegen erst auf längere Sicht umgesetzt werden könnten. „Wir sprechen hier von einem sehr geringen Anteil unserer Belegschaft“, sagt Christensen. Es handelt sich vor allem um Arbeitsplätze in den USA und dort insbesondere um den Entwicklungsbereich. Christensen erläuterte, dass mit der Kürzung der Arbeitsplätze vor allem die Hierarchie innerhalb des Unternehmens niedrig gehalten werden solle, Kosteneinsparung sei nicht das primäre Motiv.
Diese Entscheidung folgt auf die kürzlich gemachte Bekanntgabe, dass Anteile des Unternehmens an Elevation Partners verkauft werden sollen. Bei dieser eher ungewöhnlichen Transaktion wird die Venture-Capital-Firma 325 Millionen Dollar in das Unternehmen investieren. Gleichzeitig plant Palm einen Kredit von 400 Millionen Dollar aufzunehmen, um damit 900 Millionen Dollar in bar an seine Aktionäre auszuschütten.
Palm ist bislang mit seinen Produkten recht glücklos. Auch der Ende letzten Monats angekündigte Mini-Laptop Foleo hat keine Begeisterung ausgelöst.
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