Freenet weist Vorwürfe gegen Manager vehement zurück

Unternehmen will rechtliche Schritte gegen Wirtschaftswoche einleiten

Freenet hat einen Pressebericht der Wirtschaftswoche vehement zurückgewiesen, wonach gegen den Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr wegen Betrugs, Untreue, Insiderhandel und Geldwäsche ermittelt werden soll. Der Bericht sei schlichtweg falsch. Das Unternehmen kündigte rechtliche Schritte gegen das Magazin an. Dies äußerte ein Freenet-Sprecher gegenüber der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires.

Das Blatt hatte berichtet, dass der Wirtschaftsprüfer Marc Münch der Staatsanwaltschaft in Hamburg und Kiel sowie den Aufsichtsbehörden – darunter die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Frankfurt – zugespielt habe. Der ehemalige Chef des Freenet-Rechnungswesens will anhand interner Dokumente nachweisen, dass Spoerr in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.

Spoerr hatte die Anschuldigungen bereits in dem Bericht des Blattes zurückgewiesen. „Jedes Mal, wenn man mich schwächen will, werden diese alten Vorwürfe wieder gegen mich instrumentalisiert“, so der Manager. Sie würden nicht stimmen.

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