Wie die Tageszeitung DesMoines Register berichtet, hat ein US-Gericht nun dem bereits im April getroffenen, vorläufigen Vergleich zwischen Microsoft und Sammelklägern aus dem US-Bundesstaat Iowa zugestimmt. Nach dem nun rechtskräftigen Urteil muss Microsoft 180 Millionen Dollar an die Kläger zahlen und auch die Gerichtskosten in Höhe von 75 Millionen Dollar übernehmen.
Gegenstand des sieben Jahre andauernden Rechtsstreits waren die aus Sicht von Verbraucherschützern überhöhten Preise der Microsoft-Produkte. Die Anklagevertreter warfen dem Software-Konzern vor, seine marktbeherrschende Stellung auszunutzen, was gegen das Wettbewerbsgesetz in Iowa verstößt.
Bis zum 14. Dezember 2007 können Verbraucher aus Iowa, die sich geschädigt fühlen, ihre Ansprüche gegenüber Microsoft geltend machen. Laut DesMoines Register haben bisher bereits 63.000 Bürger von der seit April bestehenden Möglichkeit Gebrauch gemacht und insgesamt rund 35 Millionen Dollar eingefordert.
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2 Kommentare zu Vergleich im Iowa-Kartellverfahren gegen Microsoft ist rechtskräftig
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dann kauft man eben erst nicht
Wenn ich mich hinterher über hohe Preise aufrege, dann kaufe ich doch erst garnicht.
Sind die Amis bescheuert!
AW: dann kauft man eben erst nicht
Du vergisst das eine Sache in der Argumentation: Viele mussten MS Produkte kaufen, weil sie dabei waren, oder weil es ohne nicht ging. Nur weil sie ein Monopol inne haben, kann man davon sprechen, die hätten zu teuer verkauft. Ohne Monopol hätte es diese ganze Aktion nicht geben können.
Aber im Grunde genommen gebe ich dir Recht! Vermutlich sind viele im Nachhinein auf den Zug aufgesprungen und werden jetzt mit Gutscheinen belohnt. Wie ernstgemeint da ein Eintrag in die Liste der angeblich Geschädigten wohl gewesen sein mag, ist für mich eher zweifelhaft.