O2 Deutschland hat im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal 2008 (bis 31. März) erstmals seit einem Jahr wieder einen steigenden Umsatz verzeichnet. Der konsolidierte Umsatz für Mobilfunk und Festnetz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,5 Prozent auf 855 Millionen Euro. Das geht aus den heute veröffentlichten Quartalszahlen der Telefónica-Tochter hervor.
Der Serviceumsatz aus dem Mobilfunkgeschäft sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 Prozent auf 691 Millionen Euro. Der weitgehend dem EBITDA entsprechende OIBDA (Operational Income before Depreciation and Amortization) für O2 Deutschland und Telefonica Deutschland lag im ersten Quartal 2008 bei 163 Millionen Euro (plus 0,9 Prozent).
Die Zahl der Mobilfunkkunden stieg im ersten Quartal um 536.000 (davon 206.000 Postpaid-Kunden) auf insgesamt 13 Millionen (plus 16 Prozent). Die Discountmarke Fonic zählte im ersten Quartal 121.000 Neukunden und hat nun insgesamt 320.000 Kunden. Tchibo hat im gleichen Zeitraum etwa 12.000 Kunden gewonnen und verzeichnet nun 1,2 Millionen Verträge. Auch Alice Mobile, das der Partner Hansenet über das Netz von O2 anbietet, steigerte seine Kundenzahl im ersten Quartal um 104.000 auf 419.000. Insgesamt zählte O2 am 31. März 6,6 Millionen Prepaid-Kunden (plus 17 Prozent) und 6,4 Millionen Vertragskunden (plus 15,6 Prozent).
Der durchschnittliche Umsatz je Kunde (ARPU) ist im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf 18 Euro gesunken. Als Ursache dafür nennt der Konzern sinkende Terminierungsentgelte und den Preisrückgang im Mobilfunkmarkt. Die Mobilfunknutzung legte im Vergleich zum Vorjahr um 14,1 Prozent zu. Im Schnitt telefonieren O2-Mobilfunkkunden pro Monat 147 Minuten.
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