Supercomputer in Hannover und Berlin nehmen Betrieb auf

Norddeutsche Forschungseinrichtungen bekommen dreizehnmal mehr Rechenkapazität

Der Norddeutsche Verbund zur Förderung des Hoch- und Höchstleistungsrechnens (HLRN) hat am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) und dem Regionalen Rechenzentrum für Niedersachsen (RRZN) der Leibniz Universität Hannover den Supercomputer HLRN-II in Betrieb genommen.

HLRN-II soll allen Wissenschaftlern und Forschern in Norddeutschland zur Verfügung stehen und bietet derzeit dreizehnmal mehr Rechenkapazität als das Vorgängersystem. In seiner maximalen Ausbaustufe Ende 2009 soll der Hochleistungsrechner eine Spitzenrechenleistung von 312 Teraflops erreichen. Heute steht davon bereits ein Viertel zur Verfügung.

An den beiden Standorten Berlin und Hannover wurden identische Installationen aus einer SGI Altix ICE sowie einem Cluster SGI Altix XE 1200 errichtet. Sie kommen zusammen auf 5824 Intel-Xeon-Prozessorkerne. Für Anwendungen steht ein gemeinsamer Hauptspeicher von 15,8 TByte bereit. Als Speicher kommen RAID-Arrays vom Typ SGI InfiniteStorage 4600 mit einer Kapazität von 1,15 Petabyte zum Einsatz. Bis Ende 2009 soll sich diese Kapazität erneut verdoppeln.

Die Netzwerk-Infrastruktur wurde auf Basis von Infiniband und 10-Gigabit-Ethernet errichtet. Die 250 Kilometer zwischen Berlin und Hannover werden mittels eines Glasfaserkabels, dem sogenannten „HLRN-Link“, miteinander verbunden.

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