Erstmals in seiner Geschichte hat der Online-Handel in den USA im Weihnachtsgeschäft nicht das Ergebnis des Vorjahres erreicht. Zwischen dem 1. November und dem 23. Dezember haben Online-Händler laut einer Untersuchung von ComScore einen Umsatz von 25,5 Milliarden Dollar erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs lagen die Einnahmen mit 26,3 Milliarden Dollar noch drei Prozent höher.
Gian Fulgoni, Vorstandsvorsitzender des Marktforschungsunternehmens, machte den wirtschaftlichen Pessimismus für das schlechte Ergebnis verantwortlich. „Die Kombination aus fünf Einkaufstagen weniger zwischen Thanksgiving und Weihnachten sowie dem schlechten Konsumklima hatte ein wirklich schlechtes Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel zur Folge“, erklärte Fulgoni.
Trotz der schlechteren Umsätze haben die Online-Händler laut ComScore mehr Besucher angezogen als 2007. Für die Website von Amazon ermittelten die Marktforscher ein Plus von 7 Prozent. Walmart erreichte 4 Prozent mehr Besucher, Apple 19 Prozent und Hewlett-Packard 28 Prozent. Nur das Auktionshaus Ebay wurde von weniger Kunden besucht als im letzten Jahr (minus 4 Prozent).
In Deutschland sind laut einer Umfrage von Oxid eSales rund 75 Prozent der Onlineshops mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. 54 Prozent der Befragten haben mehr Umsatz generiert als im Vorjahr, 33 Prozent bezifferten ihren Zuwachs im Vorjahresvergleich sogar auf über 10 Prozent.
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