Medion hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 (1. Januar bis 31. Dezember 2008) den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut 20 Prozent von 28,5 Millionen auf 34,4 Millionen Euro steigern können. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr führt der Aldi-Elektronik-Lieferant im Wesentlichen auf das optimierte Produkt- und Dienstleistungsportfolio zurückzuführen.
Rückläufig war hingegen der Umsatz. Dieser sank aufgrund einer schwachen Mengenentwicklung gegen Ende des vierten Quartals 2008 in einigen europäischen Kernmärkten insgesamt von 1,659 Milliarden Euro auf 1,613 Milliarden Euro. Damit verfehlte der Elektronikhändler seine eigene Prognose von 1,7 Milliarden Euro.
Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wollte Medion aufgrund der „deutlich verschlechterten Konjunktur- und Konsumaussichten für den Euroraum und der schwer prognostizierbaren volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ nicht wagen. Medion zufolge ist jedoch im ersten Halbjahr 2009 wegen des „vorsichtigen Orderverhaltens der Kunden“ mit einem Umsatzrückgang zu rechnen. Für das zweite Halbjahr 2009 prognostiziert der Konzern allgemein eine wirtschaftliche Erholung im Euroraum und insbesondere in Deutschland. Daher sei dann von einer Stabilisierung der Umsätze bei Medion auszugehen.
Das Unternehmen werde trotz des schwierigen Umfelds auch 2009 deutlich profitabel sein. Aufgrund der soliden Vermögens- und Finanzlage, bei einer Eigenkapitalquote von über 50 Prozent, könne das Geschäftsmodell erfolgreich weiterentwickelt werden. Insbesondere wolle man das Portfolio mit designorientierten Produkten ausbauen.
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