Online-Lernsystem „Babbel“ führt Spracherkennung ein

Mit der Audio-Analyse können Nutzer ihre Aussprache testen. Sie ist in Form einer browserbasierte Echtzeitanalyse per Flash implementiert. Clients für iPhone und iPad sollen folgen.

Babbel bringt Spracherkennung

Der Fremdsprachenlerndienst Babbel hat sein System um ein Spracherkennungs-Tool erweitert. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt.

Das System erkennt nach Angaben der Betreiber Akzent, Betonung und Wortmelodie. Babbel-Nutzer können so ihre Aussprache trainieren, um sich auf Konversationen im Alltag vorzubereiten. Das Unternehmen baut die Spracherkennung in alle Kurse ein. Benötigt wird außer dem aktuellen Flash-Player nur ein Mikrofon.

Das Audio-Tool erkennt einzeln gesprochene Wörter und ganze Sätze. Der Nutzer erhält eine Bewertung auf einer Skala von 0 bis 100. Ab 50 Punkten ist die Aussprache „international gut verständlich“. Mit dem Tool hebt sich Babbel nach eigenen Angaben von Konkurrenten wie Rosetta Stone und Tell Me More ab.

Babbel ist über den Internet-Browser, aber auch über mobile Applikationen und über PC-Software nutzbar. Die Spracherkennung funktioniert derzeit nur auf der Website; Clients für iPhone und iPad sind geplant. Für Neukunden gibt es einen kostenlosen Testzugang. Alle angebotenen Sprachen sind einzeln buchbar und kosten – je nach Abo – zwischen 4,95 und 8,95 Euro pro Monat. Neben Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch stehen auch Schwedisch, Portugiesisch und Deutsch zur Auswahl.

Ab 50 von 100 Punkten auf der Skala ist die Aussprache der Sprachschüler international gut verständlich (Bild: Babbel).
Ab 50 von 100 Punkten auf der Skala ist die Aussprache der Sprachschüler international gut verständlich (Bild: Babbel).

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