Microsofts Suchmaschine Bing hat ihren Marktanteil in Deutschland seit dem Start im Juni von 0,5 Prozent auf 2,12 Prozent vervierfacht. Unangefochtener Marktführer ist weiterhin Google mit einem Anteil von 87,18 Prozent. Das besagt eine Studie des Webanalyse-Anbieters Webtrekk, die auf Durchschnittswerten deutscher Kunden-Websites mit insgesamt über 105 Millionen Besuchern pro Monat beruht.
Platz zwei unter den beliebtesten deutschen Suchmaschinen im dritten Quartal 2009 geht mit 3,11 Prozent Marktanteil an die T-Online-Suche. Der Zugriff auf die Suchmaschine von Yahoo bleibt nahezu unverändert bei 1,18 Prozent (Rang vier).
Neben der Suchmaschinennutzung liefert die Webtrekk-Untersuchung auch Erkenntnisse zur Verwendung von Browsern und Betriebssystemen. Bei den Browsern konnte Mozilla Firefox mit einem Marktanteil von 39,86 Prozent seine Spitzenposition gegenüber dem Vorquartal weiter ausbauen. Dahinter folgt nach wie vor der Internet Explorer 7 mit 22,72 Prozent, der aber einen deutlichen Rückgang hinnehmen musste. Viele IE7-Nutzer sind inzwischen auf den im März gestarteten und seit kurzem per Auto-Update ausgelieferten Internet Explorer 8 umgestiegen, der sich von 4,94 Prozent auf 14,14 Prozent verbesserte.
Auch Safari und Google Chrome bauen ihre Marktanteile kontinuierlich aus. Der Apple-Browser hat sich gegenüber dem Vorquartal im dritten Vierteljahr von 3,69 auf 4,78 Prozent gesteigert, Chrome legte von 0,66 auf 1,3 Prozent zu.
Bei den Betriebssystemen führt mit 61,67 Prozent weiterhin Windows XP, auch wenn seine Anteil von Quartal zu Quartal sinkt (minus 3,5 Prozent). Davon profitiert in erster Linie Windows Vista, das mittlerweile einen Marktanteil von 25,1 Prozent hat (plus 2,34 Prozent). Windows 7 erreicht bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart am 22. Oktober einen Anteil von 0,55 Prozent. Mac OS kommt nur bei 6,04 Prozent der Nutzer zum Einsatz (plus 0,31 Prozent).
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2 Kommentare zu Studie: Bing vervierfacht in Deutschland seine Nutzerzahlen
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Unix und unixiode Systeme
Über Apple wird natürlich wieder gesprochen, aber bei den Betriebssystemen (letzter Absatz) fehlen nach dem zusammen rechnen 6.64%. Wann merkt mal jemand, dass unix und unixiode Systeme (abgesehen von Mac OS) immer mehr Beachtung finden?
Rundungsfehler
Natürlich resultiert das Ergebnis ausschließlich aus Rundungsfehlern!