Der von IBM gebaute Supercomputer Blue Gene/L im Lawrence Livermore National Laboratory hat seinen eigenen Rekord übertroffen. Der Rechner leistet nach einer Erweiterung jetzt 280,6 Teraflops, vorher waren es 136,8 Teraflops.
Das Lawrence Livermore National Laboratory hat außerdem mit dem ASC Purple einen etwas kleineren Supercomputer in Betrieb genommen. Er hat eine Leistung von 100 Teraflops. Die beiden Rechner sollen beispielsweise für Atomwaffensimulationen und andere aufwändige Aufgaben genutzt werden. Die Investitionen betragen 290 Millionen Dollar.
Blue Gene/L besteht aus 65.536 Prozessoren, jeweils 1024 davon sind in einem Rack untergebracht. Bei der Ausführung von Linpack werden alle CPUs für mathematische Berechnungen genutzt, bei vielen Aufgaben wird die Hälfte der Chips aber für Netzwerk-Funktionen eingesetzt.
ASC Purple mobilisiert seine Leistung aus 10.544 Power5-CPUs. Diese sind leistungsfähiger als die speziell angepassten Power-Chips im Blue Gene/L und haben Zugriff auf mehr Speicher. Der 280-Teraflop-Rechner verbraucht aber weniger Strom. Beide Systeme sollen zusammen rund zehn Megawatt benötigen.
Neueste Kommentare
1 Kommentar zu Blue Gene/L übertrifft eigenen Rekord
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
was für eine Rechenpower
bis vor zwei Jahren waren 13.5 TF das höchste der Gefühle.
Dann kam IBM mit dem dynamisch aufrüstbarem System. Jetzt scheint es fast keine Grenzen mehr nach oben zu geben. Das Moors’e Gesetz scheint hier zum ersten Mal nicht mehr zu stimmen.