Sun Microsystems will sein Sun Grid diese oder nächste Woche offiziell einführen. Dies kündigte President des Unternehmens, Jonathan Schwartz, in einem Blog-Posting an.
Mit Sun Grund können Anwender für einen Dollar pro Stunde Rechenleistung mieten. Die Bezahlung läuft über Paypal. Der „On-Demand-Supercomputer“ soll unter Network.com zur Verfügung stehen. Kunden können zwischen Servern mit AMD Opteron und Sun Sparc wählen. Zunächst soll Sun Grid für rechenintensive Anwendungen der Pharma- und Finanzbranche genutzt werden, später will das Unternehmen auch Mainstream-Aufgaben abdecken.
Das Projekt wurde schon mehrmals angekündigt, die Einführung dann aber immer wieder verschoben. Probleme mit der Technik selbst und Sicherheitsprobleme mussten zunächst ausgeräumt werden. Im Februar sagte Sun-Cheftechnologe Greg Papadopolous, man arbeite gerade an der dritten Version der Technik.
IBM und Hewlett-Packard bieten Unternehmen bereits heute die Möglichkeit, Rechenleistung zu mieten. Sun will sich von diesen Angeboten durch die einfache Nutzung und Bezahlung abheben. Sun Grid ist aufgrund von Exportgesetzen derzeit nur für US-Kunden erhältlich, in anderen Regionen soll das Angebot aber noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
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