Im Rahmen des Fall Processor Forum im kalifornischen San Jose, hat IBM seine neue CPU-Generation Power6 vorgestellt. Noch in diesem Jahr soll mit der Fertigung der Prozessoren, welcher mit einer Taktrate von vier GHz bis fünf GHz betrieben werden, begonnen werden. Die Auslieferung erfolgt dann gegen Mitte des nächsten Jahres.
Um die höheren Taktraten auch auszunutzen, hat IBM die Bandbreite der neuen Prozessor-Generation erhöht. Während der Power5-Prozessor eine Bandbreite von 150 GByte pro Sekunde nutzen konnte, sind es beim Power6-Prozessor 300 GByte in der Sekunde. Um die Stabilität der Systeme zu erhöhen, hat das Unternehmen einige Features eingebaut.
So zeichnet der Chip beispielsweise bei jedem Arbeitsgang den Status der Daten auf, die er gerade bearbeitet. Sollte dann ein Fehler auftreten, kehrt der Chip zu seinem vorherigen Zustand zurück und versucht erneut den Datensatz zu bearbeiten. Handelt es sich um ein schwerwiegenderes Problem, kann der komplette Zustand des Prozessors auf einen anderen Kern übertragen werden.
Der Power6-Prozessor ist mit zwei Kernen ausgestattet, wobei jeder Kern Zugriff auf vier MByte L2-Cache hat. Wahlweise können sich die beiden Kerne zusätzlich 32 MByte an L3-Cache teilen. Wie IBM mitteilt, kann jeder Kern zwei Threads gleichzeitig ausführen.
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