Batterie versorgt Notebook 30 Jahre lang mit Energie

US-Forschern gelingt Durchbruch mithilfe von Betavoltaik

Forscher des US Air Force Research Laboratory haben eine Batterie entwickelt, die ein Notebook länger mit Energie versorgt, als es die Lebensdauer des Geräts erfordern würde. Wie das US-Portal Next Energy News berichtet, ist den Wissenschaftlern der Durchbruch bei der Konstruktion von Batterien mit Hilfe von Betavoltaik gelungen. Die nun entwickelten Akkus würden über 30 Jahre lang kontinuierlich Energie liefern.

Betavoltaische Zellen verfügen über das Radioisotop Tritium als Energielieferant. Dieses ist einem langsamen Zerfallsprozess ausgesetzt. Dabei werden kontinuierlich Betateilchen an umgebende Halbleiter-Schichten abgegeben, wodurch Strom erzeugt wird.

Obwohl es sich bei dieser Funktionsweise um ein nukleares Konzept einer Batterie handle, werde dabei weder Radioaktivität freigegeben, noch entstehe giftiger Abfall, berichtet Next Energy News. Bei der Energiegewinnung sei weder Kernspaltung, Kernfusion noch ein chemischer Prozess notwendig. Bei der Reaktion entstehe keine Wärme, daher eigneten sich diese Batterien für Laptops und Handys. Die ersten Produkte könnten schon in drei Jahren zu kaufen sein.

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Neueste Kommentare 

7 Kommentare zu Batterie versorgt Notebook 30 Jahre lang mit Energie

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  • Am 4. Oktober 2007 um 22:13 von tutnixzursache

    wohl nicht für mobile Standardgeräte
    das ganze ist interessant für Raumsonden usw., und auch ungefährlicher als die Plutonium-betriebenen Thermogeneratoren, wie sie z.Zt. eingesetzt werden.
    Ev. auch noch in Herzschrittmachern (wer will ;-) ), aber sicher nix für Laptop&Handy.

    legt euch also wieder hin

  • Am 4. Oktober 2007 um 15:16 von Sandstrahler

    Klar Beta-Strahlung ist keine Radioaktivität …
    Sicher dat und wenn der Notebook vom LKW überfahren wird passiert auch nix, klar …
    Von den Terroristen die die Akkus dann für die heißgeliebten schmutzigen Bomben mißbrauchen fange ich gar nicht an :-P
    Zumal es ja waffenfähiges Material ist :-P

  • Am 3. Oktober 2007 um 10:33 von Shadrakh

    Coldfusion No. 2?
    Wie koennen ein paar Beta partikel (beta und nicht Alpha) soviel electrons abgeben dass es zu einer nutzbaren Stromquelle wird?

    Solch eine Quelle von Beta Strahliung wuerde die gesamte Nachbarschaft verseuchen, noch mehr wie Chernobyl

    • Am 3. Oktober 2007 um 12:25 von wie stehts mit dem Deutschen?

      AW: Coldfusion No. 2?
      ,als..als..als

  • Am 2. Oktober 2007 um 17:46 von Ara W.

    Batterien mit Einsatz in Elektrofahrzeugen
    Wenn man sich überlegt… eine solcher Batterie-Satz in einem Elektroauto zu verbauen, dann könnte man 10 Jahre mit dem Auto fahren bevor man die Batterien austauschen müsste.
    Nach 20 Jahren wäre dann meist eh ein neues Auto fällig.

    • Am 7. Oktober 2007 um 11:48 von Felix Müri

      AW: Batterien mit Einsatz in Elektrofahrzeugen
      Unsinn,

      so eine Batterie gibt einen kontinuierlichen Strom von einigen Pico- oder Nano-Ampere ab. Damit kann dein Auto eine maximale Höchstgeschwindigkeit von einigen Mikrometern pro Stunde erreichen. Genügt dir das?

      P.S.: ebenso suche ich den Laptop dem ein paar Mikro-Ampere Strom genügen. Bitte melden!

      • Am 7. Oktober 2007 um 23:43 von Markus

        AW: AW: Batterien mit Einsatz in Elektrofahrzeugen
        unsinn schau dir den antrieb bzw. "tank" von tesla motors an. die schalten einfach zigtausen akkus zusammen..
        http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors

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