Lancom hat einen WLAN-Router auf den Markt gebracht, der serienmäßig auch UMTS und HSDPA unterstützt. Dadurch lässt sich mit dem Lancom 3850 UMTS sowohl ein herkömmlicher DSL-Zugang nutzen als auch eine drahtlose Verbindung über ein Mobilfunknetz herstellen. Der Router ist ab sofort zum Preis von rund 650 Euro im Handel erhältlich.
Mit der Standardausstattung von fünf VPN-Kanälen fungiert der Lancom 3850 UMTS als zentrales VPN-Gateway. Dieses arbeitet nach IPSec-Standard mit 3-DES- oder AES-Verschlüsselung und unterstützt digitale Zertifikate, so dass keinerlei zusätzliche VPN-Software benötigt wird. Optional bietet Lancom ein Upgrade auf 25 simultane VPN-Kanäle sowie Hardware-Beschleunigung an.
Eine integrierte Firewall mit Stateful Inspection, Intrusion Prevention und Denial of Service Protection soll für Sicherheit sorgen. Um das WLAN vor unbefugtem Zugriff zu schützen, unterstützt das Gerät Verschlüsselungstechnologien wie WPA, WEP (64/128/152 Bit), ACL oder LEPS (Lancom Enhanced Passphrase Security). Die Stromversorgung erfolgt über Power-over-Ethernet (PoE).
Der Lancom 3850 UMTS kann laut Hersteller auch als Backup-Lösung eingesetzt werden: Fällt der DSL-Zugang aus, springt der UMTS-Router ein und stellt sofort eine Internetverbindung her. Darüber hinaus soll das Produkt auch eine Last-Mile-Zugangslösung für Kunden sein, die nicht über eine Breitbandanbindung per Kabel verfügen. Mittels Cardbus, Expresscard oder USB lassen sich alle UMTS/HSDPA-Datenkarten von Mobilfunkanbietern betreiben.
Der Lancom 3850 UMTS ist ab sofort für rund 650 Euro erhältlich (Bild: Lancom). |
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