Das US-Startup Ozmo Devices hat einen WLAN-Chip entwickelt, mit dem sich Eingabegeräte, Kopfhörer und Lautsprecher über kurze Distanzen mit Laptops, Mobiltelefonen oder anderen elektronischen Geräten verbinden lassen. Ozmo will damit der in diesem Bereich dominierenden Bluetooth-Funktechnik Konkurrenz machen.
Voraussetzung für den Einsatz der von Ozmo entwickelten Technologie ist zum einen die Installation einer speziellen Software auf Geräten, die bereits über einen WLAN-Chip verfügen. Zum anderen müssen die Hersteller von Peripheriegeräten den Ozmo-Chip in ihre Produkte einbauen.
„Die Hersteller integrieren Wi-Fi in ihre Geräte, damit eine Verbindung zum Internet hergestellt werden kann“, sagt Roel Peeters, Mitgründer und Marketing-Vizepräsident von Ozmo. „Als zusätzlichen Bonus bieten wir jetzt die Möglichkeit an, dieselbe Technologie zu verwenden, um Peripheriegeräte anzuschließen.“ Als weitere Vorteile nennt Ozmo die bereits in den WLAN-Standards integrierten Sicherheitsfunktionen sowie einen gegenüber Bluetooth geringeren Energieverbrauch.
Auch wenn es noch eine Weile dauern dürfte, bis sich WLAN als Nahfunktechnik durchsetzen wird, stehen einige Investoren dem Konzept von Ozmo sehr positiv gegenüber. Seit 2005 konnte das Unternehmen 12,5 Millionen Dollar als Risikokapital gewinnen. Zu den Unterstützern gehört auch Intel. Der weltgrößte Hersteller von Wi-Fi-Chips kündigte an, im Laufe dieses Jahres die Ozmo-Software für seine Centrino-Notebooks anzubieten.
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