Oki hat einen Sessel vorgestellt, der auf Roboter-Technologie setzt, um sich dem Sitzenden anzupassen. Gemeinsam mit dem Büromöbelhersteller Okamura wurde der erste Prototyp des Bürosessels „Leopard“ hergestellt, der auf einen Mechanismus nach Vorbild der menschlichen Muskulatur setzt und sich dem Körper anpasst. Lehne und Sitzfläche können der Körperbewegung des Nutzers folgen, von einer zurückgelehten Position über das aufrechte Sitzen bis in den Stand.
„Unsere Roboter-Technologie basiert auf Studien der menschlichen Bewegung und nutzt Mechanismen von Anwendungen in der Mechatronik“, sagt Okis Chief Technology Officer Yutaka Asai. Die Sitzfläche von Leopard verhalte sich wie die Muskulatur oberhalb des Knies, die Lehne dagegen wie ein menschlicher Körper, so das Unternehmen. Der Sessel verspricht eine ideale Körperpassform auch bei einer weit zurückgelehnten Stellung und soll durch seine körperähnliche Dynamik auch Unterstützung beim Aufstehen bieten.
Die Grundlage für die Sessel-Entwicklung bildete ein Roboterbein, das Oki im Juni 2005 erstmals vorgestellt hat. Für diese Entwicklung wurden die menschliche Knochenstruktur sowie die Funktion der Muskulatur studiert und insbesondere der Bereich vom Schenkel bis zum Hüftansatz zum Vorbild genommen. Oki und Okamura hoffen, den Sessel ab Mai 2009 auf den Markt bringen zu können.
Als Vorbild für diesen Hightech-Sessel diente Oki ein Roboterbein (Foto: OKI). |
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