Techrestore entspiegelt MacBook Pro

Austausch von Glossy-Display gegen mattes LCD kostet knapp 200 Dollar

Das amerikanische Unternehmen Techrestore bietet Besitzern eines MacBook Pro mit Unibody-Gehäuse und 15,4-Zoll-Display einen Austausch ihres spiegelnden Glossy-Displays gegen ein matten LCD für 199,99 Dollar an. Zudem entfernt Techrestore die spiegelnde Glasabdeckung des Displays und ersetzt sie durch eine schwarze Blende, die um das neue Display angebracht wird.

Seit der Einführung von MacBook und MacBook Pro mit Unibody-Gehäuse im Oktober letzten Jahres bietet Apple ausschließlich Glossy-Displays für Notebooks mit einer Diagonalen von 13,3 und 15,4 Zoll an. Lediglich für das auf der Macworld vorgestellte 17-Zoll-Modell steht für einen Aufpreis von 45 Euro auch ein mattes Display zur Verfügung.

Spiegel-Displays, die von manchen Firmen Glossy, Color-Bright oder Glare genannt werden, bieten eine bessere Farbbrillianz als matte Bildschirme. Um dem nachteiligen Spiegeleffekt vorzubeugen, müssen die Displays so hell wie möglich eingestellt werden, was gerade bei Notebooks unsinnig erscheint, da der Akku dadurch stärker belastet wird. Außerdem lässt die Lesbarkeit von Spiegel-Displays in hellen Umgebungen zu wünschen übrig und unterscheidet sich daher deutlich von dem Eindruck, den die Verbraucher in einem künstlich beleuchteten Elektromarkt von dem Gerät erhalten.

Techrestore bietet vom Spiegel-Display des Macbooks frustrierten Anwendern einen Austausch gegen ein Display mit matter Oberfläche an
Techrestore bietet vom Spiegel-Display des MacBook Pro frustrierten Anwendern einen Austausch gegen ein Display mit matter Oberfläche an.

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1 Kommentar zu Techrestore entspiegelt MacBook Pro

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  • Am 9. Januar 2009 um 13:29 von Manuel

    Spiegelnde Displays
    Es ist mir ein Rätsel, warum mittlerweile fast nur noch spiegelnde Displays in Notebooks verbaut werden. Für mich ist das beim Kauf jedes mal ein absolutes K.O.-Kriterium. Aber da die meisten Kunden den Schrott trotzdem kaufen (vielleicht auch aus Mangel an Alternativen?), wird er natürlich auch weiter angeboten, zumal die Produktionskosten bei spiegelden Displays niedriger sind. Vielleicht hilft die Tatsache, dass man MacBooks jetzt umbauen kann, die Hersteller zum Umdenken zu bewegen.

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