Intel hat die Markteinführung des Vierkern-Itanium-Prozessors „Tukwila“ erneut verschoben. Der Server-Prozessor wird nicht Anfang, sondern erst Mitte 2009 in den Handel kommen. Ursprünglich wollte Intel die ersten Tukwila-CPUs bereits 2007 zur Verfügung stellen.
Intel hat die erneute Verzögerung mit Erweiterungen der Tukwila-Plattform begründet. Aus Kompatibilitätsgründen soll sich der Prozessor mit seinen Nachfolgern „Poulson“ und „Kittson“ einen Prozessorsockel teilen. Außerdem will Intel mit Tukwila eine neue Speichertechnologie namens „Scalable Buffered Memory“ einführen, die die Nutzung von DDR3-Speicher erlaubt. Scalable Buffered Memory soll zusätzlich die Möglichkeit bieten, einer einzelnen CPU in einem Server mit mehreren Prozessoren einen Teil des Hauptspeichers zuzuordnen.
Itanium-Prozessoren werden in High-End-Servern für Großunternehmen und für High-Performance-Computing eingesetzt. Hersteller Itanium-basierter Servern sind unter anderem Hewlett-Packard, SGI, NEC, Fujitsu, Unisys und Hitachi.
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