Festplatte mit Wasserschaden (Bild: Kroll Ontrack).
Studenten nehmen es mit ihrer Datensicherheit nicht besonders genau, so das Ergebnis einer Umfrage von Kroll Ontrack. 91 Prozent der 270 Befragten sichern ihre Daten zwar grundsätzlich, nach Ansicht des Anbieters von Software und Services zur Datenrettung und Datenlöschung sind aber die Abstände zu groß. Nur 36 Prozent erstellen eine wöchentliche Sicherung. 51 Prozent sichern ihre Daten einmal pro Jahr. Bei weiteren 13 Prozent ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Backups größer als 12 Monate.
Dass Datensicherung wichtig ist, scheint den Studenten grundsätzlich bewusst zu sein. 59 Prozent sichern ihre Daten auf externen Festplatten und 32 Prozent auf DVD. Immerhin neun Prozent vertrauen auf fehlerfreie Technik und betreiben gar keine Datensicherung.
Von allen Befragten hatten nur 16 Prozent noch nie einen Datenverlust zu verzeichnen. Rund 65 Prozent aller Umfrageteilnehmer kämpften bereits einmal damit. Die restlichen 19 Prozent wollten oder konnten keine Auskunft geben.
Im Notfall wollen 57 Prozent Freunde und Bekannte nach Lösungen fragen. 31 Prozent hoffen, über das Internet und Suchmaschinen Hilfe zu finden. Nur neun Prozent würden im IT-Fachgeschäft nach einer Möglichkeit zur Datenrettung fragen. Drei Prozent wollen im Falle eines Falles zuerst zum Telefonbuch greifen.
„Wir sehen da eine ganze Menge Sorglosigkeit am Werk. Wer einen Blick auf die Ergebnisse seiner intellektuellen Arbeit auf der Festplatte wirft, sollte sich des Werts dieser Daten bewusst sein. Spätestens wenn er daran denkt, was er tun müsste, um dieses Wissen wieder zusammenzusuchen“, sagt Edmund Hilt, Managing Director bei Kroll Ontrack.
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1 Kommentar zu Umfrage: Studenten schlampen beim Backup
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