Microsofts Media-Player Zune HD wird Nvidias Tegra-Prozessor enthalten. Das meldet der Online-Dienst PC Perspective.
Erst gestern hatte Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang beim Analysten-Tag des Unternehmens die Erwartung ausgesprochen, dass der Tegra-Chip in ein paar Jahren die Hälfte des Nvidia-Geschäfts ausmacht. Bis jetzt ist Tegra laut Michael Rayfield, General Manager von Nvidias Mobile-Business-Geschäftsbereich, für 42 Gerätemodelle vorgesehen: „Das reicht vom Media-Player über Smartphones und Smartbooks bis hin zu Web-Pads.“ Von den 42 Geräten seien 18 Smartphones.
Nach Rayfields Aussagen tragen die Smartphones „bekannte Hersteller- und Providernamen“, „Namen mit Wiedererkennungswert“ – vermutlich eine Anspielung auf Microsoft. Angeblich arbeiten 27 Hersteller an Geräten mit Tegra-Chips.
Allerdings sind nicht alle Beobachter begeistert. „Mich wundert, dass es so lange dauert, bis die Technik die Telekommunikations-Provider erreicht“, sagt Doug Freedman von Broadpoint AmTech. „Schließlich gibt es Tegra seit über einem Jahr.“
Treffen Jen-Hsun Huangs Voraussagen zu, wird Nvidia in Zukunft nur noch wenig Ähnlichkeit mit dem jetzigen Unternehmen haben: einem Hersteller von riesigen, leistungshungrigen Chips für Spielefreaks und Grafikprofis. Tegra ist das Gegenteil der heißlaufenden, kühlerbepackten Grafikprozessoren, wie man sie in modernen Spiele-PCs findet. Der Chip nimmt weniger als 0,5 Watt Leistung auf, im Vergleich zu 289 Watt für die Nvidia GeForce GTX 295. Tegra enthält zwei ARM-Chips und einen GeForce-Grafikchip.
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