Das US Patent and Trademark Office hat am 5. August einen Patentantrag von Apple veröffentlicht. Darauf weist Patently Apple hin. Es geht um einen „iBike“ genannten Fahrradcomputer.
Das System namens „Smart Bicycle System“ basiert auf einem iPhone. Es misst nicht nur zahlreiche Werte wie Geschwindigkeit, gewählten Gang und Puls, sondern ermöglicht einer Gruppe von Fahrern auch Kommunikation untereinander. Hier scheint Apple an Rennteams gedacht zu haben.
Im Patentantrag heißt es außerdem: „Das System könnte verschiedene im iPhone integrierten Sensoren verwenden, ebenso wie solche, die im oder am Rad sitzen.“ Patently Apple schreibt, das Patent sei detailliert und einfallsreich. Warum es für eine solche Anwendung ein Patent braucht, erklärt der Blog aber nicht.
Eine ähnliche Kombination hat Nike schon einmal geschaffen, als es den iPod zum Fitnesstrainer für Läufer machte, der mit Sensoren in Laufschuhen interagiert. Moderne Radcomputer beherrschen aber auch jetzt schon die meisten von Apple im Patentantrag vorgeschlagenen Funktionen. Nur telefonieren kann man damit nicht.
Offen bleibt auch die Frage, wie das iPhone am Rad befestigt werden soll, ohne unter den ständigen Erschütterungen gerade an einem ungefederten Rennrad zu leiden. Dafür suchen iPhone-begeisterte Radfahrer schon eine Weile nach einer Lösung – und greifen meist auf Schutzhüllen sowie Montagesets von Drittanbietern zurück.
Radcomputerpatent von Apple (Bild: Patently Apple)
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