Ellison: „Warum sollte es nicht Netbooks von Sun geben“

Es würde sich um fundamental auf Java basierende Geräte handeln. Eine Entscheidung steht nach der Integration von Sun in Oracle an. Grundsätzlich will Oracle massiv in Java investieren.

Sun-Laster in New York (Bild: CBS)
Sun-Laster in New York
(Bild: CBS)


Oracles CEO hat in einer Rede über den Netbook-Markt einen Einstieg seines Unternehmens in Erwägung gezogen. Die kompakten Billignotebooks gehören zu den am schnellsten wachsenden Bereichen der Technologiebranche. „Ich weiß nicht, warum nicht einige dieser Geräte von Sun kommen sollten“, sagte Larry Ellison.

Im Mittelpunkt steht für ihn die Programmiersprache Java, die Oracle mit Sun übernommen hat. Ellison: „Es wird Computer geben, die fundamental auf Java aufsetzen.“

Eine Entscheidung stehe allerdings erst an, wenn Oracle die Integration von Sun abgeschlossen habe, so Ellison weiter. Wahrscheinlicher ist für Marktbeobachter, dass Oracle und Sun sich auf die Software für Netbooks als auf die Herstellung von Hardware konzentrieren werden.

„Sie werden erleben, dass wir mit Java aggressiver auftreten und Java Apps für Telefone und Netbooks anbieten werden“, sagte Ellison. Vor 15.000 Java-Entwicklern betonte er, dass Oracle die Unterstützung der objektorientierten Programmiersprache weiterführen wird. „Ich erwarte nicht, dass es viele Änderungen geben wird.“ Oracle plane, massiv in Java zu investieren.

Analysten sagen, noch lasse sich nicht einschätzen, was Oracle im Netbook-Umfeld plane. „Ich bin der Meinung, dass Larry Ellison laut – und provokativ – nachgedacht hat“, sagte Analyst Bill Whymann von der ISI Group. „Aber am Ende könnte etwas Konkretes dabei herauskommen.“

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