Microsoft will mit dem Handyprototyp Menlo die Möglichkeiten mobiler Betriebssysteme erforschen (Bild: Microsoft).
Microsoft Research entwickelt unter dem Codenamen „Menlo“ einen neuen Handyprototyp. Das geht aus einem Forschungsbericht mit dem Titel „Nutzererfahrungen mit aktivitätsbasierter Navigation auf mobilen Geräten“ hervor. Laut einer dem Softwarekonzern nahestehenden Quelle ist das Projekt dafür gedacht, neue Möglichkeiten für ein mobiles Betriebssystem zu erforschen.
„Menlo ist ein Prototyp eines mobilen Geräts mit einem kapazitiven Touchscreen, das unter Microsoft Windows Embedded CE 6.0 R2 läuft“, heißt es in dem Bericht. Der Bildschirm habe eine Größe von 4,1 Zoll und löse mit 800 mal 480 Pixeln auf. Zudem verfüge das Gerät über zwei Sensoren von Bosch: einen Drei-Wege-Bewegungssensor und ein Barometer.
Auf der Menlo-Plattform läuft eine Silverlight-Applikation namens „Greenfield“. Mit ihr lässt sich ein zurückgelegter Fußweg aufzeichnen, um beispielsweise ein geparktes Auto wiederfinden zu können.
Galen Hunt, der bei Microsoft für Menlo verantwortliche Forscher, gibt in seinem LinkedIn-Profil an, er habe „die Fertigung von kundenspezifisch Handyprototypen ausgehandelt, wichtige Kernel- und OS-Komponenten entwickelt und implementiert sowie Code für Menlo geschrieben. Zudem habe er sich mit Funktionen von Laufzeitumgebungen und Compilern beschäftigt. Das Menlo-Team setzt sich zudem aus Spezialisten für Benutzeroberflächen und Sensoren zusammen.
Microsofts neuestes Mobilbetriebssystem Windows Phone 7 kommt im Oktober nach Europa. Den verkauf des Social-Networking-Handys Kin, des ersten selbst entwickelten Smartphones des Unternehmens, hatte Microsoft hingegen Anfang Juli aufgrund von geringen Verkaufszahlen eingestellt.
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