Nutzer von freigeschalteten iPhones (Jailbreak) klagen seit einigen Tagen darüber, dass das Paketmanagementsystem Cydia nicht mehr funktioniert. Darüber lassen sich iPhone-Apps installieren, die nicht im App Store angeboten werden.
Offenbar liegt die Ursache für die Fehlfunktion an einem nicht mehr funktionierenden Repository für Software-Pakete. Der Fehler lässt sich allerdings durch Löschen der entsprechenden Dateien auf dem iPhone beheben.
Direkter Zugriff auf das Dateisystem erhält man entweder über eine SSH-Verbindung oder über den iPhone Browser, der die Verbindung zum Gerät über das jedem iPhone beiliegenden USB-Kabel herstellt.
Im Verzeichnis /private/etc/apt/sources.list.d muss man die Datei zodttd.list löschen. Anschließend müssen die Dateien, die mit cydia.zodttd.com aus dem Verzeichnis /var/lib/apt/lists/ entfernt wieder. Nach dieser Prozedur sollte Cydia wieder funktionieren. Eine genaue Anleitung steht auf max3x13.com zur Verfügung.
Apple vertritt die Ansicht, dass ein Jailbreak und die Aufhebung des SIM/Net-Locks klare Verstöße gegen den Digital Millenium Copyright Act sind und die Lizenzbedingungen verletzen. Zudem erlischt durch eine Modifikation des Apple-Handys die Garantie. Ob der Hersteller allerdings seine durch die Jailbreaker verletzten Rechte juristisch verfolgt, darf stark bezweifelt werden. Schließlich arbeitet auch Apple-Mitgründer Steve Wozniak mit einem gejailbreakten iPhone.
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