Der weltweite Smartphone-Markt hat im vierten Quartal 2009 einen Rekordstand erreicht. Das geht aus aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens IDC hervor. Die Zahl der verkauften Geräte stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39 Prozent auf 54,4 Millionen Stück.
Im gesamten Geschäftsjahr 2009 legten die Absatzzahlen gegenüber dem Vorjahr um 15,1 Prozent von 151,4 Millionen auf 174,2 Millionen verkaufte Einheiten zu. Der Anteil von Smartphones am globalen Handymarkt erhöhte sich laut den Marktforschern von 12,7 Prozent im Jahr 2008 auf nun 15,4 Prozent.
Die größten Zuwächse erzielte IDC zufolge im vergangenen Jahr Apple. Die Verkaufszahlen des iPhone-Herstellers kletterten im Jahresvergleich um 81,9 Prozent von 13,8 Millionen auf 25,1 Millionen Stück. Apples Marktanteil stieg im gleichen Zeitraum von 9,1 Prozent auf 14,4 Prozent. Allein zwischen Oktober und Dezember verkaufte das Unternehmen 8,7 Millionen iPhones und damit 97,7 Prozent mehr als im vierten Quartal 2008.
Mit insgesamt 67,7 Millionen verkauften Smartphones und einem Plus von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr verteidigte Nokia seine Marktführerschaft. Der Marktanteil des finnischen Handyherstellers sank im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008 allerdings von 40 Prozent auf 38,9 Prozent. Research In Motion setzte 2009 34,5 Millionen Smartphones ab und erreichte mit einem Marktanteil von 19,8 Prozent den zweiten Platz – vor Apple.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet IDC aufgrund einer anhaltenden Nachfrage erneut mit einem Rekord bei den Absatzzahlen. Zusätzlichen Antrieb könnte der Markt laut den Analysten in diesem Jahr durch die Veröffentlichung neuer Handybetriebssysteme erhalten.
Der weltweite Smartphone-Markt wuchs 2009 um 15,1 Prozent auf 174,2 Millionen verkaufte Geräte (Diagramm: IDC).
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