Microsoft bietet mit dem Build 1.0.615 eine neue Version seiner Anti Spyware-Anwendung zum Download an. Das Tool wurde ursprünglich von der Firma Giant übernommen und soll auch als Final kostenlos verfügbar sein.
Das neue Release soll laut Microsoft den Anwender besser über laufende Prozesse auf einem Rechner informieren, Probleme bei der Aktualisierung der Spyware-Signaturen beseitigen und die Signaturen selbst aktualisieren. Damit sei ein Rechner auch gegen neue Bedrohungen geschützt.
Die Software kann auf der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Nutzer der Builds 1.0.501, 1.0.509, 1.0.613 und 1.0.614 erhalten die Anwendung über die integrierte Update-Funktion automatsich.
Parallel zur hauseigenen Anti Spyware arbeitet Microsoft an „Windows Onecare Live“, das eine Art Rundumsorglospaket für den PC darstellen soll. In dem Produkt sollen unter anderem ein Virenscanner, ein Anti Spyware-Tool sowie eine Firewall enthalten sein, die ein- und ausgehende Verbindungen überwacht. Auch Anwendungen zur System-Pflege sind laut der Beta-Website Teil des Gesamtpakets. Die Abrechnung wird wohl Abonnement-basiert realisiert.
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1 Kommentar zu Microsoft aktualisiert seine Anti Spyware-Anwendung
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Was soll diese Meldung zu einem alltäglichen Vorgang?
Dass Microsoft die aufgekaufte Anti Spyware Software aktualisiert, ist wohl eine Selbstverständlichkeit.
Wenn um die (erstklassige und kostenlose) Software Ad-Aware von Lavasoft bei jeder fast wöchentlichen Aktualisierung so ein Brimborium gemacht würde, wären die aktuellen Pressemeldungen bald verstopft. Es ist erstaunlich, mit welch liebedienerischer Treue viele Redakteure über jede Fehlerbereinigung und jeden Furz des Monopolkolosses Microsoft berichten. Dadurch findet nicht einmal hier ein fairer Wettbewerb statt.
Viel interessanter ist im Zusammenhang mit dem neuen MS-Softwarestand, was Microsoft NICHT als Spyware erkennt. Es handelt sich um Produkte einer schrägen Softwarefirma, die Microsoft inzwischen erwarb. Deren von anderen Abwehrprogrammen eindeutig als Spyware georderte Schädlinge erfuhren bei der Erkennung durch das benannte MS-Abwehrprogramm erwiesenermaßen eine "Sonderbehandlung" und wurden dementsprechend als nicht relevant eingestuft.
In der PC-Presse wurde darüber berichtet. Wie war das noch mit dem Bock, der hier zum Gärtner gemacht wird?