Laptop-Hersteller Gateway sagt Dieben den Kampf an. Mit der bereits aus der Automobilindustrie bekannten „LoJack“-Technologie können Laptops der Reihe M250, M460 und M680 nach einem Diebstahl binnen kürzester Zeit lokalisiert werden. Ein neuer Chip ermöglicht zusätzlich das sichere Verschlüsseln sensibler Daten sowie das Verwalten von Passwörtern.
Mit den neuen Sicherheitsmechanismen wird Gateway den Anforderungen an die Sicherheit mobiler Endgeräte gerecht. In Zukunft können Geräte, die mit der Computrace-Technologie von Absolute Software ausgestattet sind, nach einem Diebstahl wiederaufgefunden werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Laptop nach der Entwendung mit dem Internet verbunden ist. Einmal aktiviert, werden Signale an ein Monitoring-Center gesendet und der Aufenthaltsort bestimmt.
Die Computrace-Technologie ermöglicht außerdem, per Fernzugriff Daten auf dem Laptop zu löschen. So kann man vermeiden, dass wichtige, vertrauliche Daten in die falschen Hände geraten. Computrace ist auf Geräten der Reihe M250, M460 und M680 bereits vorinstalliert. Gegen eine Gebühr von 99 Dollar lässt sich die Software für drei Jahre aktivieren.
Mit dem sogenannten „Trusted Platform Module“ bietet Gateway eine weitere Sicherheitsfunktion an. Dabei handelt es sich um einen in Notebooks integrierten Chip zum sicheren Verschlüsseln von Daten. Anders als software-basierte Sicherheitsmechanismen gilt TPM als nicht knackbar. Mit der Sicherheitslösung lassen sich auch Passwörter verwalten.
Notebook-Diebstahl stellen ein immer größer werdendes Problem dar. Folgt man einer Studie des FBI belaufen sich die Kosten gestohlener oder verloren gegangener Laptops auf über 6,7 Millionen Dollar allein im Jahr 2004.
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6 Kommentare zu Neue Sicherheitstechnologien in Laptops von Gateway
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Junge Leute sollten vorsichtig sein
Lächerlich, man muss schon schwer suchen um nur 2 Fälle zu finden wo 2 gestohlene Notebooks wieder beschafft wurden und das bei Millionen die geklaut werden. Blogs wären voll guter Nachrichten wenn … Nein hier geht es eben wieder einmal in die totalitäre Richtung eines immer perverser werdenden Systems!
WAS
DAS IST MEIN VATER 50JAHRE IS A ALT!!
doppelte Verneinung
Stimmt aber doch, man hat ja per Fernzugriff noch Möglichkeiten an die Daten zu kommen bzw. diese zu löschen? Damit kann doch sicher jeder der es schafft die Diebstalhsicherung auszulösen dann auch meine Daten löschen…
Glaube nicht das es viel nutzt, wenn jemand professionel Daten klaut wird er kaum so dumm sein den Laptop mal ne halbe Stunde unüberwacht ins Internet zu lassen. Und wenn jemand professionell Laptops klaut wird der wohl einfach Blankformatiert, da hilft alles nix.
AW: doppelte Verneinung
Also Toshiba hat ein Hardware Passwort
und das geht bei den meisten Produktreihen
vom genannten Hersteller nicht zu entschlüsseln.
Da hilft nur das gekonnte auslöten des Chips was wohl ein bisschen zu teuer und umständlich wird für die Diebe. Auch die Festplatte ist dann gesperrt! In fast allen IDE Platten ist diese System von Haus aus eingebaut, wird aber selten genutzt.
Doppelte Verneinung?
"So kann man vermeiden, dass wichtige, vertrauliche Daten nicht in die falschen Hände geraten." Offensichtlich handelt es sich hier um eine doppelte Verneinung oder sollen die vertraulichen Daten in falsche Hände gelangen?
AW: Doppelte Verneinung?
So ein Quatsch, jeder weiss das er mit dem PC nicht auf Netz gehen soll, wenn er sich das Baujahr ansieht falls er ihn geklaut hat. Haltet Diebe nicht für Dümmer als Dumm! Ne das ist wirklich kein Argument, hier geht es um den Abbau von von Persönlichkeitsrecht, Datenschutz und und .. Schlimmer als in der alten DDR! Wenn ich einen Babysitter brauche lasse ich es den korrupten Staat wissen.