Im Rahmen seines monatlichen Patch Day will Microsoft am Dienstag, den 11. April, fünf Updates veröffentlichen, die Sicherheitslöcher in Windows und Office schließen. Dies meldet das Unternehmen in seiner „Security Bulletin Advance Notification“ für den Monat April.
Mindestens eines der Updates für Windows verdient nach Microsofts Bewertungsskala den maximalen Schweregrad „kritisch“. Dies bedeutet, dass die behandelte Schwachstelle auch ohne Interaktion des Anwenders von Angreifern ausgenutzt werden kann, um Schaden anzurichten.
In ungewohnter Manier kündigt Microsoft bereits im Vorfeld Details über die zu schließenden Schwachstellen an. So soll eines der kommenden Updates ein kumulativer Patch für den Internet Explorer sein, der unter anderem die so genannte „createTextRange“-Anfälligkeit behebt. Die Mitte März bekannt gewordene Verwundbarkeit stellt eine ernst zu nehmende Bedrohung für Nutzer des Microsoft-Browsers dar.
Weitergehende Informationen zu den Software-Fehlern, den betroffenen Windows-und Office-Versionen und zu den neuen Patches gibt Microsoft erst mit der Freigabe der Security-Bulletins heraus.
Neben den Updates wird Microsoft eine aktualisierte Version des „Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software“ zur Verfügung stellen. Die Software erkennt und löscht gängige Malware, die sich im System eingenistet hat, schützt jedoch nicht von vornherein vor dem Befall.
Siehe auch:
- Microsoft Security Bulletin Advance Notification für April
- Microsoft Security Advisory (917077)
Vulnerability in the way HTML Objects Handle Unexpected Method Calls Could Allow Remote Code Execution - CVE-2006-1359: createTextRange Vulnerability
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