Avira warnt vor Volksbank- und Sparkassen-Phishing

Betrüger wollen an Zugangsdaten und Transaktionsnummern der Kunden

Avira warnt vor einer neuen Welle von Phishing-Mails, die es auf Kunden der Volksbanken und Sparkassen abgesehen haben. Die Nachrichten tragen Betreffzeilen wie „Volksbanken Raiffeisenbanken: Amtliche Nachrichten “ und fordern in gebrochenem Deutsch dazu auf, eine Webseite zu besuchen sowie dort ein Formular auszufüllen.

Beispielsweise heißt es in einem E-Mail-Text: „Unterstützungsdienste der Volksbank wickeln ein regelmäßiges Update der Programmierungshilfen für eine mehr sichere Kundenbetreuung der Bank ab. Damit wir die Angabensicherheit des Kunden garantieren könnten, bitten wir Sie die Volksbanken Raiffeisenbanken Kundenform ausfüllen.“

Neben Zugangsdaten wie Kontonummer oder VR-NetKey samt zugehörigem Passwort beziehungsweise PIN versuchen die Betrüger, dem Anwender die Liste aller noch unbenutzten Transaktionsnummern zu entlocken. Letztere soll der Bankkunde per Hand in ein vorgefertigtes Feld eintragen.

Empfängern solcher E-Mails empfiehlt Avira, die Nachrichten umgehend zu löschen und den darin enthaltenen Links nicht zu folgen. Banken forderten ihre Kunden grundsätzlich nicht per E-Mail dazu auf, sensible Daten einzugeben. Zudem sollten Online-Banking-Nutzer stets die Webadresse ihrer Bank manuell in die Adresszeile des Browsers eingeben oder die Seite mittels Lesezeichen aufrufen.

Avira Sparkassen-Phishing
Die Sparkassen-Phishing-Seite fordert Kunden zur Eingabe ihrer Zugangsdaten und unbenutzen Transaktionsnummern auf (Bild: Avira).

Themenseiten: Avira, Big Data, Datenschutz, Phishing

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3 Kommentare zu Avira warnt vor Volksbank- und Sparkassen-Phishing

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  • Am 16. Februar 2013 um 15:48 von Kay Schweigmann-Greve

    Was kann man als Empfänger einer solchen mail tun, damit die Absender auch strafrechtlich belangt werden?

    • Am 16. Februar 2013 um 19:26 von Otternase

      Wenig, was hilfreich wäre, fürchte ich. Der Absender ist sehr wahrscheinlich gefaked, möglicherweise wurde die E-Mail über irgendein Bot Netz verschickt. Selbst wenn man darauf reinfällt, sind selbst bei einer Anzeige bei der Polizei die Verbrecher über alle Berge.

      Das Beste ist, nicht darauf hereinzufallen, die E-Mail zu löschen, wie von Avira empfohlen, und sich ab und an mal informieren, was für miese ‚Tricks‘ gerade aktuell sind. Jedenfalls definitiv nicht darauf reagieren und irgendwie beschweren/antworten, sonst wird aus Ihrer E-Mail möglicherweise eine wertvollere ‚bestätigte‘ E-Mail, und Ihr Postfach wird in Zukunft noch mehr mit SPAM und Fishing E-Mails zugemüllt.

      Das ist eine Plage, aber mit etwas gesundem Menschenverstand fällt man (hoffentlich) nicht auf solche Maschen herein.

      By the way: Gesunden Menschenverstand sollte man auch walten lassen, wenn es via E-Bay oder 2nd Hand Auto Portalen um Western Union ‚Verrechnungsschecks‘ aus dem Ausland geht, die meisten dürften verbrecherisch getrieben sein.

      Kurz beschrieben (diverse Varianten): Sie bieten ein Auto an, Wert 10.000€. Gutschrift/Überweisung via Western Union erscheint auf Ihrem Konto. Sie verschicken per Spedition das Auto. Der Scheck wird (zwei Wochen möglich, nachdem das Geld auf Ihrem Konto angezeigt wird) storniert, Ihr Auto ist weg.

      Western Union ist ausser für private Transaktionen mit Menschen, die man persönlich kennt, recht riskant, insbesondere, wenn es ins Ausland geht. Oftmals steckt die Nigerianische Mafia (mit englischen/irischen E-Mail Adressen), oder es stecken rumänische Internet Banden dahinter.

    • Am 16. Februar 2013 um 19:40 von HanneG

      Der wohl längste Thread bei ZDNet zum Thema Betrug, Nigeria Connection, Western Union. Wer viel Zeit hat, liest sich die hunderte Kommentare durch.
      http://www.zdnet.de/39131622/betrug-mit-transaktion-ueber-western-union/

      Ansonsten sei diese Seite empfohlen:
      http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/scam/419.shtml

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