Im Juli dieses Jahres überraschte Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Topmanager Jim Allchin mit der Bestätigung eines XP-Nachfolgers namens „Longhorn“. „Wir haben uns aber noch auf keinen Namen festgelegt“, erklärte Allchin damals per E-Mail an ZDNet.
Damit war klar, dass der eigentliche XP-Nachfolger „Blackcomb“ noch etwas warten muss. ZDNet hat nun die mittlerweile durchgesickerten Details zu Longhorn gesammelt.
- Windows „Longhorn“ trägt bei Microsoft die Seriennummer 5.2. Windows 2000 trug die Seriennummer 5.0, Windows XP ist 5.1.
- Bei Longhorn handelt es sich um eine Art „Windows XP Second Edition“, Entwickler sprechen hinter der Hand von einem „eher kleinem Upgrade“. Wie Microsofts Oberhaupt Steve Ballmer erst vor wenigen Tagen auf einer Gartner-Konferenz bestätigte, können Anwender mit wirklichen Neuerungen erst zum Release von Blackcomb rechnen. Dieses soll das erste System sein, in dem die „.Net“-Strategie des Konzerns voll zum Tragen kommt. Bei diesem Release sollte sich auch die Benutzeroberfläche „grundlegend“ ändern, erklärte Microsoft-Mastermind Bill Gates im Juli 2000. Zudem sollen Anwender durch einen „System Information Agent“ die „totale Kontrolle“ über die Einstellungen des Betriebssystems erhalten.
- Microsoft geht derzeit davon aus, Longhorn zum Ende des kommenden Jahres oder zu Beginn 2003 auszuliefern.
- Amerikanische Skitouristen haben das Geheimnis des Codenamens gelüftet: Die Projektnamen „Whistler“ für Windows XP sowie Blackcomb sind zwei Bergen in der weiteren Umgebung von Seattle/Redmond, dem Firmensitz von Microsoft, entliehen. Am Fuße von Whistler findet sich ein Saloon, der zum Einkehrschwung lädt. Sein Name: „Longhorn“.
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