Ein britisches Ehepaar, das sich nun getrennt hat, wurde in Liverpool zu Haftstrafen von sechs und 21 Monaten verurteilt. Bei einer Razzia im August 2004 wurden gefälschte CDs und DVDs im Wert von geschätzten 40.000 Euro gefunden. Laut der Britischen Spiele-Handelsgesellschaft, Elspa, hat das Paar kopierte Spiele, Musik und Filme verkauft.
Die Hausdurchsuchung fand im Rahmen der Aktion „Operation Zouk“ des britischen Arbeits-Ministeriums statt. Insgesamt wurden bei der Aktion im vergangenen Jahr 57 Personen verhaftet und gefälschte Datenträger im Wert von über 700.000 Euro beschlagnahmt. Andrew King muss für 21 Monate ins Gefängnis, er wurde zu 18 Monaten Haft verurteilt und muss wegen einem früheren Diebstahl von geistigem Eigentum drei Monate zusätzlich absitzen.
Seine Frau, Angela King, wird sechs Monate hinter Gittern verbringen. Andrew Naisbitt, ein Sprecher des Gerichts in Liverpool rechtfertigt das Urteil: „Sie haben nicht nur ihre Abnehmer mit minderwertigen Datenträgern betrogen, sondern auch rechtschaffene Einzelhändler um ihr Geschäft gebracht.“
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1 Kommentar zu Raubkopien: Britisches Paar wandert hinter Gitter
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Raubkopien: Britisches Paar wandert hinter Gitter
Auch durch tausendmaligen Wiederholen des Wortes " Raubkopien " ist es immer noch nicht zutreffend. Das ist schlicht und ergreifend illegales Kopieren. Raub setzt einen Raub vorraus und der ist im gesetzbuch ganz anders definiert.