Sun Microsystems hat die Einrichtung eines eigenen Büros für Open Source-Angelegenheiten bekannt gegeben. Damit reagiert das Unternehmen auf den gestiegenen Stellenwert quelloffener Software.
Simon Phipps, bereits jetzt Open Source-Beauftragter bei Sun, soll das Büro leiten. Er wird an den Software-CTO Hal Stern berichten.
„Sun bewegt sich in die Richtung, dass die gesamte Software auf Open Source basiert. Es ist heute wichtiger denn je, das zu koordinieren, um die besten Verfahren voranzubringen und einen konsistenten Umgang mit Open Source-Communities sicherzustellen.
Phipps wird die Open Source-Projekte aber nicht selbst betreuen. Es sei besser, ihnen Spielraum zur Definition eigener Ziele zu geben. Sun müsse zwar für eine gewisse Koordination sorgen, dürfe aber keine große Bürokratie aufbauen, die Leute daran hindert, das Notwendige zu tun.
Zu den Aufgaben von Phipps gehören die Betreuung des unternehmensinternen Open Source Councel, einer quartalsmäßigen Zusammenkunft von Projektleitern quelloffener Anwendungen, sowie die Gestaltung der Beziehungen zu externen Communities.
Sun unterstützt Open Source bereits seit vielen Jahren, konnte sich aber erst kürzlich dazu durchringen, sein Betriebssystem Solaris quelloffen zu machen. Das Unternehmen hofft so, seinen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangenen Einfluss wieder ausweiten zu können und die Hardware-Verkäufe anzukurbeln.
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