Sun Microsystems sieht im Open Document Format eine Möglichkeit, den Zugriff auf Informationen dauerhaft zu ermöglichen. Ohne einen offenen, weit verbreiteten Standard, werden sich Dokumente in einigen Jahrzehnten nicht mehr öffnen lassen, so Chief Open Source Officer Simon Phipps.
Er bezeichnete dieses Phänomen als „Unternehmens-Alzheimer“. „Ich will sicherstellen, dass mein Enkelkind die Quelldokumente lesen kann, wenn es an der Universität Geschichte studiert“, so Phipps.
Auch Microsoft hat auf die Forderungen von Behörden nach einem offenen Dateiformat inzwischen reagiert und das xmlbasierte Office-12-Format bei der Ecma zur Standardisierung eingereicht. Phipps stellt dieser Schritt erwartungsgemäß nicht zufrieden. Man brauche ein Format, das von mehreren Unternehmen genutzt und nicht verändert wird. Office 12 biete darauf keine Antwort.
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3 Kommentare zu Sun empfiehlt Open Document Format gegen Unternehmens-Alzheimer
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Wenn man keine Ahnung…
Da waren ja zwei Fachleute am Werk die mit Ihren Kommentaren unser Leben verbessert haben. Erst Artikel lesen und verstehen dann Kommentar abgeben.
Das haben wir doch schon alles
Es nennt sich Adobe-PDF.
AW: Das haben wir doch schon alles
Ja, genau. Das ist ja das heute übliche Verfahren. Autor schreibt Text in Office, exportiert PDF, schickt PDF zum Korrespondenzpartner, der copy&pastet aus PDF, stellt die Formatierungen manuell wieder her, ändert in OpenOffice, exportiert…
Dann brauchen wir uns ja keine Sorgen u machen.