Am Freitag hat Louis Suarez-Potts, Projektleiter für Openoffice.org, ein neues Plug-In Format für Openoffice angekündigt. Das OXT genannte Extension Format wird, in Anlehnungen an die populären Erweiterungen für den Firefox Browser, Erweiterungen in verschiedenen Programmiersprachen annehmen. Dadurch ist es Entwicklern möglich, selber Funktionen zu ergänzen, statt auf eine Erweiterung der Kernfunktionalitäten von Openoffice zu warten.
Die Extensions sollen über die zentrale extensions.openoffice.org Webseite verteilt werden. Basierend auf dem Lesser General Public License von Openoffice wird es auch proprietäre Ergänzungen geben können. „Es wird jetzt viel einfacher werden, Eigenentwicklungen für Openoffice vorzunehmen“, sagte Suarez-Potts in einem Interview. „Es muss nur ein Script entwickelt werden, dass in Openoffice eingebunden wird“.
Die Unterstützung von Erweiterungen ist aber nur ein Weg, mit dem die Arbeit von Entwicklern vereinfacht werden soll. Der in Kürze erhältliche Release Candidate 1 der Version 2.0.4 wird stärker auf einen modularen Aufbau von Openoffice setzen. „Entwickler werden freier und schneller mit einzelnen Elementen arbeiten können“, erklärte Suarez-Potts. „Man wird sich weniger anstrengen müssen, um den Programmcode zu verstehen“. Ebenfalls verbessert sich die Speicherauslastung, da für eine Komponente nicht mehr bis zu 85 Prozent der Anwendung geladen werden müssen.
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