Google, Yahoo und Microsoft haben angekündigt, künftig das gleiche Web-Index-Tool nutzen zu wollen. Dadurch sollen Website-Besitzer ihre Seiten leichter in die verschiedenen Web-Indizes einfügen können.
Die Firmen verwenden in Zukunft Googles Sitemaps-Protokoll. Damit können Website-Besitzer ihre Seiten manuell bei Google einpflegen und überprüfen, wie oft diese als Suchergebnis angezeigt werden. Ähnliche Prozeduren waren bisher zusätzlich für jeden anderen Dienst nötig. „Nun lassen sich all diese Suchdienste von einem Punkt aus für eine Internetseite konfigurieren“, sagte Yahoo-Search-Produktmanager Tim Mayer.
Dank der Einigung auf Sitemaps 0.90 könnten Suchdienste kostenlos und einfach über Webseiten informiert werden. Dies führe zu einer umfassenderen, effizienteren Indexierung und letztlich zu einer höheren Präsenz in den Suchdiensten. Sitemaps ermögliche den Nutzern eine bessere Qualität und aktuellere Suchergebnisse.
Die Initiative für einen gemeinsamen Standard war von Google und Yahoo ausgegangen. „Wir dachten, es wäre großartig für Publisher und Webmaster, wenn sie ihre Inhalte für alle unterschiedlichen Suchdienste in einem einzigen Format einreichen könnten“, erklärte Mayer. „Wir haben gemeinsam das Format vorgeschlagen und andere Anbieter dazu ermuntert, es zu übernehmen.“
„Windows Live Search ist froh, mit Google und Yahoo zusammenzuarbeiten. Nicht nur, um Webmastern die Arbeit zu erleichtern, sondern auch um den Nutzern mehr relevante Ergebnisse zu liefern, damit sie schneller das finden, was sie gesucht haben“, sagte Microsoft-Manager Ken Moss.
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2 Kommentare zu Google, Yahoo und Microsoft einigen sich auf ein Web-Index-Tool
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Kapitulation?
"Windows Live Search ist froh, mit Google und Yahoo zusammenzuarbeiten" — die totale Kapitulation? Das Ende von MSN Search?
Einheitsbrei
So nützlich auch Standards sind – es bedeutet wohl letztlich, dass man bei der Suche "Einheitsresultate" bekommen wird.