Das südkoreanische Ministerium für Information und Kommunikation (MIC) hat am Donnerstag Konsumenten vor Kompatibilitätsproblemen mit Windows Vista gewarnt. Betroffen sind nach Einschätzungen des MIC Internetanwendungen und E-Commerce-Dienste in Südkorea.
Das MIC erklärte, dass es mit anderen Regierungsstellen und Ministerien zusammenarbeitete, um die Probleme identifizieren und lösen zu können. „Internet-Banking, E-Government-Services, Internetportale, Online-Spiele, Online-Handelsplattformen und andere Dienste haben noch Probleme mit der Kompatibilität zu Windows Vista. Wir empfehlen dringend allen Verbrauchern, sich vor dem Umstieg auf Windows Vista über die Kompatibilität zu informieren“, sagte Byungjo Suh, Leiter des Büros für Sicherheit und Datenschutz.
Im Detail erwartet Südkorea Probleme bei der Verwaltung und Ausführung von Sicherheitszertifikaten, Tastatur-Sicherheitsanwendungen für Online-Banking, dem Anzeigen und Drucken von E-Dokumenten, Video-Uploads und -downloads sowie der bei der Wiedergabe von Audiomedien oder Flashinhalten. Nach Angaben des MIC basieren viele Probleme auf der Zusammenarbeit zwischen ActiveX-Komponenten und der User Account Control von Windows Vista.
Das MIC und andere Regierungsstellen erwarten eine Testphase von etwa zwei Monaten, um alle Inkompatibilitäten zu lösen. Koreanische Banken, Online-Broker und Anbieter von Sicherheitssoftware wollen ihre Tests bis Ende Januar, pünktlich zum Verkaufsstart von Vista, abgeschlossen haben. Microsoft hat die südkoreanische Warnung bisher nicht kommentiert.
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1 Kommentar zu Südkorea warnt vor Problemen mit Vista-Kompatibilität
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vista und kein ende, oder doch?
nachdem deutsche behörden klargestellt haben, daß mit dem verkauf von eigentum der bisherige eigentümer seine rechte daran verloren hat, kann ich die eingriffe von gates in ein betriebssystem, welches ihm ja nun nicht mehr gehört, nicht verstehen. nach deutschem und wohl auch europäischem recht ist das, was M$ sich mit windows vista herausnimmt, schlicht ein verstoß gegen geltendes recht. hier werden wohl bald wieder strafen in milliardenhöhe fällig. msundlinuxnutzer