Open-Source-Unternehmen verbessern Interoperabilität

Durch die Zusammenarbeit sollen konkurrenzfähige Programmpakete entstehen

Am Mittwoch wollen während des Open Solutions Summit mehrere Software-Unternehmen aus dem Open-Source-Bereich eine gemeinsame Initiative zur Verbesserung der Interoperabilität bekannt geben. Zu den Gründungsmitgliedern der Open Solutions Alliance gehören Centric CRM, Enterprisedb, Jaspersoft und Spikesource.

Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, die gemeinsamen Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Produkte zu verbessern. Damit soll letztlich die Konkurrenzfähigkeit zu proprietären Softwareprodukten von Unternehmen wie Oracle, IBM und Microsoft erhöht werden. „Einige der großen, proprietären Anbieter haben voll ausgewachsene Programmpakete und versprechen eine gewisse Interoperabilität“, erklärte Michael Harvey, Marketingleiter bei Centric CRM. „Keiner der Open-Source-Anbieter verfügt über ein vollständiges Anwendungssuite. Wir arbeiten jetzt zusammen, um dem Anwender auch solchen Mehrwert bieten zu können.“ Als Beispiel nannte Harvey die Verknüpfung von Centrics Kundenmanager mit der Data-Mining-Software von Jaspersoft, um Kundenunterlagen besser nach bestimmten Informationen durchsuchen zu können.

Neben der Interoperabilität kümmert sich die Vereinigung auch um das Marketing und die Einbeziehung anderer Open-Source-Projekte. Für ein zukünftiges Wachstum der Open Solutions Alliance erklärte Harvey, dass es bereits positive Gespräche mit Red Hat, Novell, My SQL und Sugar CRM gegeben hätte. „Auch Microsoft weiß, was wir machen, und hat Interesse bekundet.“

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