Briten starten Petition gegen zu hohe Vista-Preise

Premierminister Blair soll Druck auf Microsoft ausüben

In Großbritannien versuchen Bürger, mit Hilfe einer Petition eine Preissenkung für Windows Vista zu erwirken. Auf dem Online-Portal der Regierung können sich verärgerte Kunden noch bis zum 20. April eintragen. Sie fordern Premierminister Tony Blair dazu auf, Druck auf Microsoft auszuüben, das ihrer Auffassung nach den Preis für Windows Vista in Großbritannien senken soll.

Wie viele europäische Anwender wundern sich auch die Briten, weshalb Microsofts Betriebssystem in ihrem Heimatland deutlich teurer ist als in den Vereinigten Staaten.

Als Beispiel für die überhöhten Preise haben die Initiatoren der Petition Windows Vista Ultimate ausgewählt. In den Vereinigten Staaten liegt der empfohlene Kaufpreis bei umgerechnet rund 300 Euro. In Großbritannien verlangt Microsoft für das gleiche Produkt etwa 550 Euro. Dies entspricht einer Preisdifferenz von etwa 80 Prozent.

Themenseiten: Software, Windows Vista

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4 Kommentare zu Briten starten Petition gegen zu hohe Vista-Preise

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  • Am 11. März 2007 um 11:28 von wosch

    Wer´s braucht
    Wenn jemand meint er braucht VISTA, der muss es sich halt kaufen.
    Allerdings frage ich mich schon lange, wozu braucht man es?
    Ich arbeite seit langer Zeit mit Windows 2000 und bin damit sehr zufrieden. Das auf meinem Laptop miterworbene XP (das ich auch zwangsweise auf der Arbeit benutze)ist für mich eher undurchschaubarer und langsamer.
    Vielleicht hat ja mal jemand den TV-Beitrag "Hilfe, wir verschwinden" gesehen. Darin wurde auch gefordert, das ein Betriebssystem länger bestehen sollte.
    [DREAM ON] Schön wäre, wenn WIN2000 von MS freigegeben würde, und es wie Linux weiter entwickelt würde um es an aktuelle zu halten. [DREAM OFF]
    Ich frage mich auch schon lange, warum kaufen die Leute MS-Office, wo es das Open-Office umsonst gibt?

    Gruß
    Wosch

  • Am 27. Februar 2007 um 15:00 von Paul

    Überhöhte Preise
    Bin zwar kein Microsoftfreund, aber in der freien Wirtschaft einem Unternehmen die Verkaufspreise vorschreiben ist ja wohl krank. Wer es sich nicht leisten kann, der soll sich halt was billigeres suchen. England ist ja kein Entwicklungsland, das man preislich bevorteilen müsste.

    • Am 27. Februar 2007 um 15:16 von Uriel

      AW: Überhöhte Preise
      Also generell hast du Recht, jedoch nach den Lehren der freien Markwirtschaft muss ausreichend Wettbewerb bestehen, damit keine in der Lage ist die Preise massgeblich zu bestimmen. Dies ist jedoch bei Windows nicht gegeben, daher ist dieser Protest begründet.

    • Am 1. März 2007 um 17:41 von Neutraler

      AW: AW: Überhöhte Preise
      Ihr habt beide recht:-)
      Leider ist es beinahe normal, dass Software in der EU mehr kostet als in Asien oder USA.

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