Virtualisierung: Server-Images werden standardisiert

Software- und Serveranbieter wollen Interoperabilität ausbauen

Vmware, Xensource, Microsoft, Hewlett-Packard, Dell und IBM haben eine so genannte Distributed Management Task Force gegründet, um ein Dateiformat für die Sicherung von Speicher-Images virtueller Server auf Festplatten zu standardisieren.

Derzeit unterscheiden sich nicht nur die jeweiligen Virtualisierungsprogramme, sondern auch die zur Zwischenspeicherung erforderlichen Dateiformate. Dieses Spiegeln der Server-Images ist eine wichtige Funktion im gesamten Virtualisierungsverfahren. Nur damit lassen sich virtuelle Server über die physischen Grenzen hinweg verschieben oder Daten-Backups durchführen. Eine Vereinheitlichung dieses Datenformates würde bedeuten, dass gemischte Virtualisierungssoftware eingesetzt werden könnte, da jede Software, die den Standard unterstützt, das abgelegte Image lesen und interpretieren kann.

Das vorgeschlagene Format namens Open Virtual Machine Format (OVF) ersetzt jedoch nicht die drei existierenden Standards. Vielmehr integriert es alle Standards in ein einziges XML-Paket, das die Informationen enthält, wie sich die virtuellen Maschinen konfigurieren und installieren lassen. Der Standard ermöglicht außerdem einen Sicherheitscheck, in dessen Rahmen alle Programme prüfen können, ob Daten verändert wurden.

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