Linux-Experte: Microsoft ist offener als das Iphone

Open-Source-Gemeinde kritisiert Apples Iphone SDK

Stewart Smith, Präsident von Linux Australien, hat Microsofts mobile Plattform als die offenste funktionsfähige Plattform im Markt bezeichnet. Apples Iphone hingegen wird immer öfter zum Ziel von Kritik seitens der Open-Source-Gemeinde.

„Als ich ein neues Handy gesucht habe, war ich in einer Zwickmühle. Nehme ich Windows, Symbian, Palm oder ein Iphone? Welches Telefon bietet die Anwendungen, die ich suche?“, fragte sich Smith. „Es stellte sich heraus, das man entweder ein Iphone knackt oder die seltsame Situation akzeptiert, in der Microsoft der offene Anbieter ist, der Entwickler dazu ermutigt, Software für seine Plattform zu erstellen.“

Apple hatte zuletzt das Iphone SDK veröffentlicht, damit Drittanbieter Software für das Apple-Smartphone entwickeln können. Nach Ansicht von Entwicklern stellt das SDK jedoch keine wirkliche Öffnung des Iphone dar. „Die Einschränkungen, was eine Anwendung darf und was nicht, sind zum Lachen und der letzte Mist“, beschwerte sich Zac Bowling, Entwickler beim Open-Source-Projekt Mono. Seine Kritik bezog sich auch auf die Entscheidung Apples, immer nur die zeitgleiche Ausführung einer Anwendung zu ermöglichen.

Die Open-Source-Gemeinde wartet nach Ansicht von Smith nun sehnsüchtig auf die Ankunft der mobilen Plattformen Open Moko und Android. „Ich hätte natürlich auf Android oder Open Moko warten können. Aber ich brauchte ein Telefon, das sofort funktioniert.“

Themenseiten: Apple, Microsoft, Open Source, Software

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3 Kommentare zu Linux-Experte: Microsoft ist offener als das Iphone

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  • Am 1. April 2008 um 20:38 von tomtom

    leuchten
    Richtig, und als Softwarehersteller will ich ein starken Partner der mir die Plattform liefert :) überrascht… manchmal leuchtet die glühbirne auch zweimal am abend. Ein Softwarehersteller der auf Microsoft gesetzt hat kann nur erfolgreich werden, wenn nicht ist er selbst schuld aber sonst keiner.

  • Am 20. März 2008 um 16:30 von Chris

    Überrascht?
    Microsoft hat seit jeher Entwickler dazu ermutigt Anwendungen für die eigene Plattform zu schreiben. Darauf gründen sie doch ihr Geschäftsmodell.

    • Am 20. März 2008 um 21:50 von Gustav Grewe

      AW: Überrascht?
      Aber sicher! Darauf gründet sich doch das Monopolisten-Geschäftsmodell. Je mehr Programmierer auf die Microsoft-Leimrute gehen, desto stabiler ist die Verbreitung der M$-Produkte.

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